16. September 2021 – Linda Shllaku (deaktiviert)
Rund 9.000 E-Scooter sind derzeit auf den Straßen Hamburgs aktiv verfügbar. Nicht immer werden diese nach der Fahrt korrekt abgestellt - aus diesem Grund sollen nun Maßnahmen erfolgen.
Die Abstellsituation und die Verkehrssicherheit von E-Scootern soll nachhaltig verbessert werden. Aus diesem Grund führen die Anbieter und auch die Stadt neue Maßnahmen zur Verbesserung von Abstellsituationen und zur Verkehrssicherheit ein.
9.000 E-Scooter auf den Straßen Hamburgs
Derzeit sind rund 9.000 E-Scooter auf den Straßen Hamburgs unterwegs. Dabei ergab eine Strichprobe des Parkraum-Managements des Landesbetriebs Verkehr (LBV) im August, dass diese Scooter störend oder sogar verkehrsgefährdend abgestellt werden. Die Behörde für Verkehr und Mobilitätswende (BV) und die in Hamburg ansässigen Scooter-Verleiher Bird, Voi, Bolt, Tier und Lime haben sich aus diesem Grund auf Maßnahmen geeinigt.
Die Pressestelle des Senats beschreibt die Maßnahmen in folgenden Punkten:
- Alle in der Innenstadt ansässigen Anbieter werden zusätzlich zu den üblichen Kontrollen eine gemeinsame „Fußpatrouille“ als Teil eines Pilotprojekts einsetzen. Diese Patrouille wird täglich in der Stadt unterwegs sein, um falsch abgestellte E-Scooter umzustellen und ggf. auf die Nutzer:innen zuzugehen. Sie soll dazu beitragen, die Abstellsituation auf den Gehwegen maßgeblich zu verbessern.
- Alle Anbieter verpflichten künftig ihre Nutzer:innen dazu, bei Rückgabe des E-Scooter ein Foto zu machen, das das nicht störende Abstellen dokumentiert.
- Um die zumeist jüngeren Fahrer:innen nachhaltig über die sichere Nutzung und das ordnungsgemäße Abstellen aufzuklären, beteiligen sich die Anbieter an der bundesweiten Aufklärungskampagne des Deutschen Verkehrssicherheitsrats (DVR) und des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI). In Hamburg werden in einer konzertierten Aktion Informations-Zettel zu den drängendsten Themen, wie das geordnete Abstellen und Trunkenheitsfahrten an allen E-Scootern angebracht. Dies soll zu einer gesteigerten Aufmerksamkeit der Nutzer:innen für die Einhaltung der Straßenverkehrsordnung führen.
- Alle Anbieter beteiligen sich auch am Verkehrssicherheitstag am 5. Oktober in Hamburg (Gänsemarkt, 11.30 Uhr), auf dem sie beispielsweise Fahrsicherheitstrainings für die Scooter-Nutzung auf einem Parcours anbieten und auch über verkehrssicheres Abstellen der Fahrzeuge informieren.
- Zusätzlich wird ein zentrales Beschwerdepostfach eingerichtet. Unter hamburg.escooter@gmail.com können die Bürgerinnen und Bürger künftig falsch abgestellte E-Scooter zentral melden. Das Postfach dient der Reduzierung des organisatorischen Aufwands der Verwaltung und der Ämter. Ein individuelles Anschreiben einzelner Anbieter ist dann nicht mehr notwendig. Die Mails werden automatisch an die betroffenen Anbieter weitergeleitet.
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