02. September 2025 – Chiara-Lee Haartje

Bauarbeiten:

Brückenprüfung über der Norderelbe sorgt für Verkehrsprobleme

Wegen einer Brückenprüfung an der maroden Norderelbbrücke wird die A1 in Richtung Bremen bis Mitte September verengt. Autofahrer müssen sich auf erhebliche Verkehrsbehinderungen und Staus einstellen – vor allem zum Ferienende in Norddeutschland.

Norderelbbrücke A1
Foto: Markus Scholz picture alliance/dpa , Foto: picture alliance/dpa

Die laufende Untersuchung der stark beanspruchten Norderelbbrücke in Hamburg geht in die nächste Phase. Ab sofort ist die Fahrbahn in Richtung Süden betroffen: Bis zum 17. September steht Autofahrern auf der A1 Richtung Bremen nur noch zwei Fahrstreifen zur Verfügung.

Massive Verkehrsbehinderungen erwartet

Die Autobahn GmbH Nord warnt vor erheblichen Störungen im Verkehrsfluss. Pendler und Fernreisende müssen sich auf lange Staus einstellen – besonders im Berufsverkehr. Als Umleitungen empfiehlt die Autobahn GmbH die A7 sowie die B5 über die Neuen Elbbrücken.

Ferienende verschärft die Lage

Das Ende der Sommerferien in Hamburg, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern bringt zusätzliche Pendler auf die Straße. Die Situation dürfte sich dadurch weiter verschärfen – besonders auf den Strecken rund um das Autobahndreieck Hamburg-Südost.

Engpass auch auf der A25

Zusätzlich zur Brückenprüfung auf der A1 wird auch auf der A25 gebaut. Zwischen Hamburg-Nettelnburg und Neuallermöhe steht je Richtung nur ein Fahrstreifen zur Verfügung. Die Bauarbeiten auf dieser wichtigen Pendlerroute sollen noch bis Ende November andauern.

Marode Brücke unter Dauerbelastung

Die Norderelbbrücke ist inzwischen in die Jahre gekommen. Ursprünglich für vier Fahrstreifen geplant, wird sie seit fast vier Jahrzehnten sechsspurig genutzt. Die aktuelle Prüfung dient der Zustandsbewertung und soll Hinweise auf die weitere Nutzbarkeit liefern.

Einschränkungen für Lkw bereits seit März

Um die Brücke zu entlasten, dürfen Lastwagen bereits seit März nur noch den rechten Fahrstreifen in Richtung Lübeck/Berlin befahren. Dieser wurde auf das eigentliche Tragwerk verlegt, wodurch die beiden anderen Spuren für Lkw gesperrt bleiben. Auch dadurch entstehen regelmäßig Rückstaus – besonders in Richtung Norden.

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(Quelle: dpa)

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