Brandanschläge in Hamburg: Jetzt ermittelt der Staatsschutz

Mutmaßlich Linksextreme haben am vergangenen Wochenende in Groß Flottbek zwei Brandanschläge verübt. Diese sollten eigentlich Michael Kühne schaden, treffen aber völlig Unbeteiligte Leute. Jetzt ermittelt der Staatsschutz in der Sache

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17.06.2025

Jetzt anhören: Markus Steen zu den Brandanschlägen

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Auf einer Onlineplattform, die vor allem von Linksextremen genutzt wird, sind zwei Bekennerschreiben aufgetaucht, die die vermeintlichen Urheber zweier Brandanschläge in Flottbek sind. In der Nacht zum Samstag (14.06.) wurden zwei Autos von Karl Gernandt vor seinem Haus angezündet - treffen wollte man damit den Milliardär Klaus-Michael Kühne, dessen ehemaliger Geschäftsführer Gernandt ist. Grund dafür ist unter anderem das geplante Millionenprojekt eines neuen Opernhauses in Hamburg, welches Kühne bezuschussen will. Die Extremisten fordern Kühne dazu auf, sein Vermögen und alle seine Luxusimmobilien abzugeben und an die Nachkommen der Opfer des deutschen Kolonialismus und Faschismus zu übertragen sowie an Geflüchtete zu übergeben.

Anschlag traf unbeteiligte Personen

Statt wie geplant Gernandt und Kühne mit der Brandaktion zu treffen, kamen allerdings unbeteiligte Nachbarn zu Schaden. Laut Informationen des Hamburger Abendblatts war der Hausbesitzer zum Zeitpunkt des Anschlags gar nicht selbst im Haus - dementsprechend standen auch nicht seine Autos vor der Tür. Der Staatsschutz hat nun die Ermittlungen aufgenommen.

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