05. Mai 2021 – Linda Shllaku (deaktiviert)

Zukunftstag

Das war der Girls & Boys Day bei Radio Hamburg

Der diesjährige Girls & Boys Day fand bei Radio Hamburg digital statt! Er war jedoch trotzdem ein voller Erfolg. Was die Schülerinnen und Schüler selbst zu sagen haben, erfahrt ihr hier.

Tim-Gafron beim Girls und Boys Day
Screenshot: Privat

Was will ich nach der Schule eigentlich mal werden? Diese Frage schwirrt in vielen jungen Köpfen herum. Um bei der Antwortfindung zu helfen, haben wir über hundert Schülerinnen und Schüler Hamburgs für einen virtuellen Rundgang mit durch unser Funkhaus genommen. Über Zoom haben sie dann verschiedene Kollegen getroffen, die ihnen vieles über ihren Berufsalltag erzählt haben.

Ein Einblick in die Arbeitswelt des Radios

Wie sieht eigentlich der Alltag für einen Moderator aus? Was macht eigentlich ein Online-Redakteur? Und wie ist das Radio eigentlich aufgebaut? All diese Fragen wurden am 22. April beantwortet. Dafür sorgten beispielsweise unsere Moderatoren Stübi und Tim.

Nachdem Zukunftstag waren einige Schülerinnen und Schüler noch fleißig und haben einen eigenen Artikel verfasst.


Kilian

Kilian, Girls und Boys Day

Digitaler Radio Hamburg und Hamburg Zwei - Girls and Boys Day

Ich war beim diesjährigen Boys und Girls Day dabei, das war sehr cool und authentisch! Hier nochmal die besten Facts, wie es heutzutage ja gesagt wird! Viel Spaß…

Zu Beginn wurden alle Girls und Boys mit der Radio Hamburg Morningshow/Hamburg Zwei Morningshow begrüßt und schon ging es los. Viele tolle und spannende Informationen rund ums Radio prasselten auf uns ein.

Ich fand es besonders cool, dass wir hinter die Kulissen gucken konnten. Wir haben online dort sogar die gesehen, die die Strippen ziehen oder moderieren wie z.B Christian Stübinger und konnten auch in ihren Alltag gucken.

Aber nicht nur die Personen, die hinterm Mikrofon sitzen, konnten wir sehen- nein!- wir durften auch in das gläserne Haus in der Mönckebergstraße „reinschauen“ und – noch einen oben drauf – wurden von Lasse Lehmann im Funkhaus herumgeführt.

Am Ende wurden wir gefragt welchen Job wir am liebsten beim Radio machen würden.

Ich wäre gerne Moderator im Funkhaus oder hätte Lust in der News-Show zu moderieren, so wie Ollie Hansen oder Peter von Rumbold.

Leider ging die Zeit viel zu schnell vorbei... und auch jetzt könnte ich noch viele Sachen aufzählen, die mir gefallen haben, aber das würde dann den Artikel sprengen ;-).

Erst die Rechte dann die Linke. Beide machen winke, winke. Und ciao sagt Kilian.


Celine

Celine, Girlsday

Ende März hat mein Vater im Radio gehört, dass der Girls and Boys Day bei Radio Hamburg dieses Jahr digital statt findet. Da ich in die fünfte Klasse einer Schule für Körperbehinderte gehe war das mein erster Girls-Day. Also habe ich mich beworben und erstmal nicht damit gerechnet, dass ich angenommen werde.

Nach ein paar Tagen habe ich die E-Mail bekommen- ich wurde angenommen. Ca. 3 Wochen nachdem ich angenommen worden bin, war es soweit. Am Tag davor kam der Einladungslink und ich war happy. Ich war abends so aufgeregt das ich nicht schlafen konnte. Dann war er da, mein erster Girls Day und das bei Radio Hamburg und Hamburg 2 In dem Webinar habe ich viele neue Sachen, Leute und Jobs kennengelernt, die ich vorher nicht kannte. Stübi, ein Moderator von Radio Hamburg hat sich uns vorgestellt und seinen beruflichen Werdegang dargelegt, warum und wie er zum Radio kam, was ein Moderator können muss. Ebenso hat die Musikinsiderin Tanja Ötvös sich und ihre Aufgaben im Sender vorgestellt. Dabei haben wir gelernt das die Titelauswahl bereits eine Woche bis 3 Tage vor der Sendung durchgeführt wird. Im Workshop mit Linda Shllaku, von der Online Redaktion erfuhren wir wie vielseitig der Internetauftritt von Radio Hamburg in den sozialen Medien ist. Der virtuelle Rundgang durchs Funkhaus war eins der Highlights. Jetzt weiß ich wie viel Arbeit und Leute an der Vorbereitung einer Sendung beteiligt sind.

Für mich war es ein sehr interessanter und aufregender Tag, auch wenn wir nicht live im Studio sein konnten auf Grund von Corona.


Gwen

Girls Day bei Radio Hamburg/Hamburg ZWEI

So viel steckt hinter den Kulissen: Es sind nicht nur Moderatoren, Sendepläne und Musikredakteure. Hier gibt es auch Staubpiloten, Onlineredakteure, das Serverteam und auch IT-Bereiche, sogar eine Comedyabteilung und mehr. Was das alles ist und wie Radio Hamburg mit Hamburg ZWEI Zusammenhängen erfahrt ihr in diesem Artikel.

Der Girls und Boys Day musste Corona bedingt leider digital stattfinden, was natürlich etwas traurig war, dennoch konnte man einen supertollen Einblick in diese Branche werfen. Wir trafen uns alle gemeinsam um 10 Uhr, wo uns Martina Müller, Pressesprecherin, die den Tag auch für uns geplant hat, uns empfang. Wir haben durch ein Video einen Blick ins Studio werfen können, wo wir zum Beispiel sehen konnten, wer im Studio eigentlich arbeitet und was es dort für eine Ausstattung gibt. Sie haben zum Beispiel auch ganz bestimmte Apps, wo sie ihre Nachrichten herbekommen, oder für die Kindernachrichten, die neu eingeführt wurden, sendet zum Beispiel Toggo für Kinder geeignete News. Was auch für mich ein Begriff war, von dem ich bis zu dem Tag noch nie gehört hatte war: Staubpilot. Dieser ist für die Benachrichtigung des Verkehrs verantwortlich.

Hamburg ZWEI und Radio Hamburg sind in manchen Sachen sehr unterschiedlich, wie zum Beispiel in der Aufteilung von Aufgaben: Hamburg ZWEI hat zwei Moderatoren, einmal den Master und den Sidekik, die sich die Arbeit aufteilen. Sie spielen Musik hauptsächlich von vier Genren: Hits aus den 20gern bis zu Hits aus den 80gern, während Radio Hamburg eigentlich aus jeder Genre etwas zu bieten hat, deutsche Musik wird jedoch nicht gespielt. Was beide aber jetzt verbindet ist das more Marketing, welches sozusagen Werbung für diese macht.

Aber wie kommt eigentlich die Musik ins Radio? Das hat uns Tanja, Musikredakteurin bei Radio Hamburg, hat uns erklärt, dass es dafür ein spezielles Programm gibt, welches mehr als 8 000 Titel abgespeichert hat. Es gibt auch eine bestimmte Reihenfolge, welche Genre zuerst gespielt wird. Wichtige Regeln sind: ein Song darf niemals zu oft gespielt werden und auch nicht einen Tag später zur selben Zeit, denn sonst wird der gewisse Song langweilig. In der Regel wird ein Song vier mal pro Tag gespielt, damit man auch eine höhere Wahrscheinlichkeit hat, den Hörer der bestimmten Genre oder des bestimmten Liedes zu erwischen. Zwar wird vieles von der Maschine zusammengestellt, aber noch von drei weiteren Personen kontrolliert. Normalerweise plant Radio Hamburg eine Woche voraus, oder 5 bis 3 Tage, sollte aber ein sehr berühmter Sänger etwas neues entworfen haben, wird Radio Hamburg sofort informiert und der Song abgespielt.

Zwei Mal im Jahr gibt es auch verschiedene Test zu Songs, damit ermittelt werden kann, was gerade in ist. Dazu muss man zum Beispiel auch angeben, ob man diesen gewissen Song auch schon einmal gehört hat, denn es kann ja zum Beispiel sein, dass man ein Lied schon zu oft gehört hat oder man hat es ja auch manchmal, dass man einen Song erst nach dem dritten Mal hören mag. Am Freitagabend werden dann Musikwünsche abgespielt.

Radio Hamburg muss jedoch auch für die Songs bezahlen, die ja ein großer Bestandteil des Radios ist. Jedoch wird es nur durch die abgespiegelte Werbung finanziert.

Manchmal gibt es auch das Problem: Zu wenig Sendezeit. Auch dieses Problem kann Radio Hamburg beheben. Ein gewisses Thema wird im Radio kurz bekannt gegeben, wo erläutert wird, man könne auf der Homepage mehr darüber erfahren. Aber wer ist denn dafür verantwortlich?—die Vollbildredaktion. Diese sogen dass alle diese Fakten auch dort zu finden sind. Jedoch hat die Onlineredaktion auch seinen Teil dazu beizutragen: diese gestalten den Artikel.

Der Tag war für mich eine ganz besondere Erfahrung und ich denke ich weiß auch schon wo ich ungefähr arbeiten werde... .Ich möchte mich auch Herzlichst bei allen bedanken, es war sehr lustig und ich hoffe, dass ich bald auch zum Team gehöre.


Laura

Laura, Girlsday

Beruf Radiomoderator

Rund um die Uhr kann man Radio hören, aber wie wird das von den Sprechern überhaupt gemanagt?

Sehr viele Menschen arbeiten bei einem Radiosender. Darunter welche die sich um die Website kümmern und andere die Infos über Wetter, Verkehr und sonstige Themen sammeln. Aber es arbeiten auch Menschen dort von denen sehr viele zumindest die Stimme kennen: die Radiomoderatoren. Scheinbar arbeiten sie rund um die Uhr - aber eben nur scheinbar.

Im Laufe eines Tages wechseln sie sich nämlich ab. So arbeiten zum Beispiel Laura Winter, André Kuhnert und John Ment von 5 Uhr bis 10 Uhr und Christian Stübinger (Stübi) moderiert von 19 Uhr bis 23 Uhr. Dazwischen sitzen von 10 Uhr bis 14 Uhr Lasse Lehmann und von 14 Uhr bis 19 Uhr Tim Gafron am Mikro.

Es heißt, beim Radio ist alles live und wenn man sich verspricht, dann hören das super viele Menschen. Aber wenn ich sage, es ist alles live, dann stellt sich natürlich die ein oder andere Frage. Hier habe ich die wohl am häufigsten gestellten 2 Fragen mit den jeweiligen Antworten aufgeschrieben:

Was machen die Moderatoren während Musik im Radio läuft? Die Moderatoren planen den Teil der Sendung nach dem Song. Außerdem unterhalten sie sich manchmal.

Wie werden die Geräusche und Effekte gemacht? Einer der Moderatoren hat ein großes Mischpult vor sich auf dem er/sie Geräusche erzeugen, Anrufe entgegennehmen und die Mikros an- und ausschalten kann. Außerdem bekommt er/sie angezeigt, welches Lied gerade gespielt wird.

Und nun gibt es auch noch ein paar Fragen die mir Stübi persönlich beantwortet hat:

Wie hast du dich gefühlt als du das erste Mal im Radio zu hören warst? Ich war super aufgeregt und es war einfach cool

Kommt es auch manchmal vor, dass du dich selber im Radio hörst? Wir haben beim Moderieren Kopfhörer auf, sodass wir uns die ganze Zeit selbst hören. Da jedoch alles live gesendet wird, höre ich mich wenn ich nicht arbeite auch nicht im Radio.

Wirst du auf der Straße erkannt oder gibt es vielleicht sogar einen Menschenauflauf wenn du irgendwo hingehst? Da ich beim Radio und nicht beim Fernsehen arbeite, erkennt man mich normalerweise eher nicht, aber manchmal kommt es schon vor, dass jemand weiß wer ich bin. Aber einen Menschenauflauf gab es meinetwegen bisher noch nie.*

Ihr seid nun neugierig geworden und wollt noch mehr über den Beruf des Radiomoderators erfahren? Dann meldet euch doch einfach bei Radio Hamburg! Ich finde alle dort sehr sympathisch und sie werden sich bestimmt gut um euch kümmern. Außerdem könnt ihr euch auch auf der Website von Radio Hamburg weiter informieren.

*Antworten wurden sinngemäß wiedergegeben.


Anni

Zukunftstag - Feiertag von Genderklischees?

Mein Einblick in den Girls and Boys Day von Radio Hamburg und Hamburg 2.

Am 22.04.21 fand der erste Online Girls and Boys Day von Radio Hamburg und Hamburg 2 statt. In einem Webinar wurden rund 120 Mädchen und Jungen Einblicke in die Radio Hamburg und Hamburg 2 Studios und in die Berufe Online Redakteur, Station Manager, Musikinsiderin und Moderatoren gewährt.

Über ein Fragen und Antwort Modul konnten wir individuelle Fragen stellen, denn die Mirkos und Kameras mussten leider ausbleiben. Diese wurden dann von der Regie oder Mitarbeitern beantwortet, die sich per Video dazu geschaltet hatten.

Studioführung

Lasse Lehmann von Radio Hamburg hat uns das Radio Hamburg Studio gezeigt und sogar noch einen kleinen Geheimtipp verraten.

Von der Livelunch bis zur Charity Abteilung gibt es dort wirklich alles. Schließfächer, Presseabteilungen, eigene Büros und Tonstudios, sowie Jingle-Produktionsräume. Der krönende Abschluss war der geheime Einblick vom Moderator Lasse: ein Raum mit Massagestuhl! In dem man sich nach einem anstrengenden Arbeitstag so richtig durchkneten lassen kann.

Message von Stübi!

Nachdem natürlich nicht alle Fragen beantwortet werden konnten, hat Stübi angeboten, man könne ihm auf Instagram schreiben. Das habe ich dann auch getan, mit der Frage, wie er es findet, seine Stimme im Radio zu hören, und wie er das beim ersten Mal erlebt hat. Ich habe dann auch eine Antwort bekommen, sogar eine Sprachnachricht! Darüber habe ich mich mega gefreut, da ich Stübi auch sehr gerne im Radio höre.

Genderklischees im Radio?

Ich habe den Eindruck, durch den Girls and Boys Day verstärkt sich das Bild von den „typischen Frauen-/Männerberufen“ nur noch mehr, wenn gerade darauf hingewiesen wird, „auch das andere Geschlecht kann das doch mal probieren“. Wäre eine Welt ohne den Zwang „du bist ein Mädchen also musst du in die Küche“ oder „du bist ein Junge und musst deshalb diesen Job machen“ nicht viel freier, kreativer und einzigartiger?

Was mich am Radio so fasziniert

Radio ist in meinem Alltag ein wichtiger Bestandteil, am Morgen um wach zu werden oder im Auto zum laut mitsingen. Am liebsten höre ich Radio Hamburg mit John Ment, auch die Spiele und Shows machen Spaß beim zuhören und mit raten. Jedes Lied kann ich mitsingen, weil es genau mein Musikgeschmack ist.


Aurelia

Aurelia, Girls Day

Ein Tag bei Radio Hamburg

Der Girls Day 2021 fand am 27.4.2021 statt und so sah es bei Radio Hamburg aus. Der Girls Day begann um 10:00 Uhr, konnte aber aufgrund Corona nur über ein Webinar veranstaltet werden. Fast 100 Teilnehmer und Teilnehmerinnen waren anwesend. Uns wurde viel geboten. Es startete mit der Begrüßung von Martina Müller. Danach wurde die Radio Hamburg Morningshow und die Hamburg zwei Morningshow vorgestellt. Diese werden moderiert von den Moderatoren Laura Winter, John Ment und dem Staupilot Andre Kuhnert. Bei Hamburg zwei sind die Moderatoren Birgit Hahn und Onni Schlebusch. Sie zeigten uns ihren Arbeitsplatz mit einem kleinen Video. Dann folgte die Musikinsiderin Tanja Ötvös. Sie ist dafür zuständig, welche Musik ins Radio kommt. Dazu nutzt sie eine Musikplanungssoftware. Sie muss darauf achteten, dass nicht zwei mal der gleiche Titel gespielt wird oder sich nicht ein Titel der gestern zur gleichen Stunde gespielt wird, wiederholt. Nach ihr, stellte Lasse Lehmann der Moderator des Vormittags das Funkhaus in der Spitalerstraße 10 vor. Dabei gewährte er uns einen Einblick in viele Arbeitsplätze hinter den Kulissen von Radio Hamburg. Das riesige Funkhaus ist jedoch größtenteils leer, denn wegen Corona arbeiten auch hier fast alle Mitarbeiter im Homeoffice. Nach einer kurzen Pause gesellte sich Christian Stübinger (Stübi) in das Meeting und erzählte über seinen Berufsweg und seinen Job bei Radio Hamburg. Auf ihn folgte Tim Gafron mit einem Video, in dem er das Außenstudio zeigte. Dies ist in der Mönckebergstraße 7. Er ist der Moderator für den Nachmittag. Für das Außenstudio suchten sie lange einen geeigneten Platz und diesen haben sie gefunden. Nun hört man sie seit dem 8 März aus diesem Studio. Der Station Niklas Naujok tritt dem Meeting bei und erzählte über seine Arbeit, er beantwortete Fragen und gewährte ein Blick in seinen vollen Terminkalender. Als letzten Programmpunkt gab es einen Workshop mit Linda Shllaku aus der Online Redaktion. Sie zeigte z.B wie man einen Artikel schreibt oder woher man schnell die Informationen für Artikel bekommt. Nachdem Linda Shllaku uns mit einer optionalen Hausaufgabe verabschiedete, verabschiedete sich auch Martina Müller und der Tag bei Radio Hamburg endete um 13:30 Uhr. Mir hat der Tag bei Radio Hamburg sehr gut gefallen auch wenn dieser Tag nur über ein Webinar stattfinden konnte.

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