26. Juni 2020 – Sebastian Tegtmeyer
HSV vs. Sandhausen: Klappt die Relegation?
HSV-Fans haben angesichts einer ziemlich durchwachsenen Saison entweder schon die Flinte ins Korn geworfen oder beten vor dem alles entscheidenen letzten Saisonspiel gegen den SV Sandhausen am Sonntag (28.06.) noch zum lieben Fußballgott. Nur wenn der HSV drei Punkte holt, besteht eine Chance auf die Relegation und damit auf den Wiederaufstieg in die erste Fußballbundesliga. Doch vorher muss der HSV am SV Sandhausen vorbei. Einer, der für den HSV gespielt hat und jetzt für den SV Sandhausen im Einsatz ist, ist Fußballprofi Dennis Diekmeier, mit dem die Radio Hamburg Morningshow am Freitag (26.06.) vor dem so wichtigen Spiel sprechen konnte. Wie sieht er die Situation und die Chancen des HSV?
Kein Selbstläufer
Die Hamburger müssen als Tabellenvierter am Sonntag im Saisonfinale gegen den SV Sandhausen gewinnen, um den 1. FC Heidenheim doch noch vom Relegationsplatz zu verdrängen. Zugleich dürfen die Heidenheimer, gegen die der HSV am vergangenen Sonntag durch ein Gegentor in letzter Sekunde verloren hatte, im Spiel beim Zweitliga-Meister Arminia Bielefeld nicht siegen. Also eine ziemlich verzwickte Situation für die Hamburger.
Können die Sandhausener nicht etwas netter sein?
Der SV Sandhausen hat den Klassenerhalt schon geschafft. Dennis Diekmeier hat von 2010 bis 2018 beim HSV gekickt und steht jetzt auf der anderen Seite. Nett sein, wird er aber nicht: "Ich hab Hamburg die ganze Zeit die Daumen gedrückt, dass sie aufstiegen, außer bei den Spielen gegen uns natürlich. Ich bin jetzt aber bei Sandhausen, ist mein neuer Arbeitgeber, da will ich das Spiel auf jeden Fall gewinnen." Trotzdem ist Diekmeier davon überzeugt, dass der HSV in die erste Liga gehört. "Leider muss der HSV jetzt aber noch ein Jahr warten."
Kein leichtes Spiel für die Hamburger
"Ich war acht Jahre da, hab noch viele Freunde da. Ich freu mich einfach auf das Spiel, aber für die Hamburger ist das natürlich keine leichte Situation. Ich kenn es ja auch aus meiner Erfahrung", so Diekmeier. Gerade da der Verein es nicht mehr in der eigenen Hand habe und auf andere hoffen muss, ist die Situation doppelt doof. das gesamte Interview der Radio Hamburg Morningshow mit Dennis Diekmeier könnt ihr euch hier noch einmal in voller Länge anhören:
26.06.2020
Dennis Diekmeier im Radio Hamburg Interview