Die wichtigsten Gesetzesänderungen für 2022 im Überblick

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Ihr kennt das schon - mit dem neuen Jahr kommen auch viele neue Regelungen und Gesetze. Gerade zum Jahreswechsel treten eine Vielzahl von Neuregelungen in Kraft, die ihr definitiv kennen solltet. Wir haben den Kurz-Überblick für euch!

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Mindestlohn wird erhöht

Mit dem neuen Jahr treten einige neue Gesetze und Änderungen in Kraft. Beispielsweise wird der gesetzliche Mindestlohn erhöht - und das zwei Mal. Zuerst steigt der Lohn auf 9,82 Euro und ab 1. Juli dann auch 10,45 Euro.

Grundfreibetrag steigt

Der Grundfreibeitrag, also der Betrag auf das Singles keine Einkommenssteuer zahlen müssen, steigt auf 9.984 Euro. Für Verheiratete gilt der doppelte Betrag.

Hartz-IV-Satz steigt

Geringfügig steigen auf die Hatz-IV-Regelsätze. Alleinstehende Erwachsene bekommen 3 Euro mehr im Monat, Kinder 2 Euro und Jugendliche ebenfalls 3 Euro.

Renten steigen

Noch steht die genaue Anpassung aus. Zur Mitte des Jahres dürften die Renten aber um etwa 4-6 Prozent steigen.

Führerscheine müssen umgetauscht werden

Einige Deutsche müssen ihre alten Führerscheine in neue Karten umtauschen. Betroffen sind zunächst diejenigen, die zwischen 1953 und 1958 geboren sind - für sie endet die Umtauschfrist am 19. Januar.

Post erhöht Porto

Mit dem Jahreswechsel wird es wieder teurer, Briefe zu verschicken. Das Porto für einen Standardbrief erhöht sich ab dem 1. Januar auf 85 Cent von bisher 80 Cent. Auch andere Sendungen werden teurer. So kosten Postkarten künftig 70 statt 60 Cent.

Einweg-Plastiktüten verboten

Direkt ab Januar werden Einweg-Plastiktüten im Einzelhandel verboten. Erlaubt bleiben die Plastikbeutel allerdings beim Kauf von Ost und Gemüse sowieso an der Frischetheke. Erlaubt bleiben auch Mehrweg-Plastiktüten.

Pfandsystem wird ausgeweitet

Ab Januar fallen 25 Cent Pfand auch auf Getränkedosen und Einwegflaschen aus Kunststoff an. Davon ausgenommen sind Molkereiprodukte.

Vertragskündigungen werden einfacher

Verträge, die ab dem 1. März 2022 geschlossen werden, unterliegen nicht mehr der Kündigungsfrist von 3 Monaten, sondern können 1 Monat vorher gekündigt werden. Auch verlängert sich der Vertrag dann nicht mehr um automatisch ein Jahr, sondern kann dann jederzeit gekündigt werden.

Rauchen wird teurer

Erstmals seit sieben Jahren gibt es in Deutschland wieder eine Tabaksteuererhöhung. Deshalb müssen sich Raucher ab dem 1. Januar auf höhere Preise einstellen.

Männliche Küken dürfen nicht mehr getötet werden

Bei der Aufzucht von Legehennen sind in Deutschland bisher pro Jahr 40 Millionen männliche Küken kurz nach dem Schlüpfen getötet worden, da sie keine Eier legen können und für die Mast ungeeignet sind. Das ist ab dem 1. Januar verboten. Das dazu beschlossene Gesetz tritt in Kraft.

Masken im Auto werden Pflicht

Auch nach der Coronakrise müssen Autofahrer mindestens zwei medizinische Masken im Fahrzeug mit sich führen. Optimalerweise sollen sie Teil des Verbandskastens werden.

Elektronische Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung kommt

Ab dem 1. Juli soll der gelbe Krankenschein Geschichte werden. Ab dann geht die Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung von den Ärzten und Kassen direkt an den Arbeitgeber.

CO2-Steuer steigt

So steigt auch 2022 die CO2-Steuer, um den Klimaschutz attraktiver zu machen.

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