02. Januar 2023 – Sebastian Tegtmeyer
Kinder-, & Wohngeld, Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung...
Diese Änderungen gelten seit dem 1. Januar
Wer krank ist, musste bisher seinen gelben Krankmeldungsschein beim Arbeitgeber vorlegen. Das ändert sich mit dem neuen Jahr. Auch beim Bürger-, Kinder- und Wohngeld gibt es Änderungen.
1. Januar I Foto: PhotoSGH, Shutterstock
Mehr Haushalte werden ab dem Jahreswechsel mit dem Wohngeld entlastet: Zu den bisher 600.000 Wohngeld-Haushalten sollen bis zu 1,4 Millionen weitere dazukommen. Der staatliche Zuschuss wird außerdem um durchschnittlich 190 Euro im Monat aufgestockt. Damit erhalten die berechtigten Haushalte im Schnitt rund 370 Euro monatlich.
Wohngeld auch für Haushalte mit wenig Geld
Wohngeld können Haushalte beantragen, die zwar keine Sozialleistungen beziehen, trotzdem aber wenig Geld haben. Das gilt sowohl für Mieter als auch für Eigentümer von Wohnungen und Häusern, die ihr Eigenheim selbst nutzen. Künftig sollen auch Menschen in den Genuss von Wohngeld kommen, die den Mindestlohn verdienen oder eine Rente in vergleichbarer Höhe haben.
Vereinfachte Antragsverfahren
Vereinfachte Antragsverfahren sollen dafür sorgen, dass die Menschen schnell das neue Wohngeld erhalten. Die Auszahlungen könnten damit direkt nach der Antragstellung im Januar oder Februar beginnen, teilte das Bauministerium im Dezember mit. Zuletzt hatte es Befürchtungen gegeben, Bedürftige müssten wegen der aufwendigen Umstellung in der Verwaltung lange auf ihr Geld warten. Wie das Ministerium erklärte, kann das Wohngeld künftig grundsätzlich auch per Telefon oder formloser E-Mail beantragt werden.
Kindergeld steigt zum Jahreswechsel auf 250 Euro
Zum Jahreswechsel steigt auch das Kindergeld. Ab dem 1. Januar gibt es einheitlich 250 Euro pro Monat und Kind. Das bedeutet für das erste und zweite Kind ein Plus von 31 Euro und für das dritte Kind ein Plus von 25 Euro im Monat. Die Ampel-Koalition will damit Familien wegen der hohen Preise entlasten.
02.01.2023
Thomas Bremser zu den Änderungen beim Kinder- und Wohngeld
Energiepreisbremsen kommen
Im neuen Jahr kommen die Energiepreisbremsen, die für Verbraucher und Unternehmen die gestiegenen Preise abfedern sollen. Was heißt das für Privathaushalte schon jetzt ab Januar?
02.01.2023
Ronny Thorau zu den Energiepreisbremsen
Das ändert sich bei Steuern & Abgaben
Zum 1. Januar ändern sich eine Reihe von Steuern und Abgaben. Das hat bei vielen spürbare Auswirkungen auf den Geldbeutel.
02.01.2023
Ronny Thorau zu den Änderungen bei Steuern + Abgaben
Elektronische Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung
Wer krank ist, musste bisher seinen gelben Krankmeldungsschein beim Arbeitgeber vorlegen. Das ändert sich mit dem neuen Jahr.
02.01.2023
Ronny Thorau zur elektronischen Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung
Impfpflicht für Pflegekräfte fällt weg
Die seit März geltende Impfpflicht für Beschäftigte in Kliniken und Pflegeheimen fällt zum 1. Januar weg. Grund sei, dass die derzeit dominierenden Corona-Varianten der Immunantwort von Menschen, die geimpft oder genesen sind, besser entgehen könnten als vorherige, hieß es dazu aus Ministeriumskreisen.
02.01.2023
Jana Laumann zu den Änderungen bei der Impfpflicht
Mehrwegpflicht für Restaurants
Restaurants, Bistros und Cafés müssen im neuen Jahr Getränke und Speisen für unterwegs auch in Mehrwegbehältern anbieten. So steht es im neuen Verpackungsgesetz. Damit soll der Verpackungsmüll reduziert werden.
02.01.2023
Thomas Bremser zur Mehrwegpflicht für Restaurants
Lieferkettengesetz
Zu Jahresbeginn tritt das deutsche Lieferkettengesetz in Kraft. Damit tragen große Unternehmen künftig Verantwortung dafür, dass Menschenrechte in ihren Lieferketten eingehalten werden. Die Wirtschaft beklagt einen hohen Aufwand, Nichtregierungsorganisation halten das Gesetz für zu lasch.
02.01.2023
Jana Laumann zum Lieferkettengesetz
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(Quelle: dpa)