Neuer Monat, neue Gesetze. Auch im Juli verändert sich ein bisschen was und damit ihr den Überblick behaltet, haben wir schon mal recherchiert. In diesem Monat dreht sich viel um das Thema Rente. Hier können sich alle Rentner und Rentnerinnen freuen, da die Bezüge für alle steigen. Außerdem steigen die Mindestlöhne in der Pflege und die Digitalisierung erreicht auch die Arztpraxen.
Höhere Rente
Rentnerinnen und Rentner erhalten ab dem 1. Juli höhere Bezüge. Genauer gesagt steigen diese um 3,47 Prozent. Bei einer Rente von 1.000 Euro heißt das, 37,40 Euro mehr pro Monat.
Freibetrag der Witwenrente steigt
Der Freibetrag der Witwenrente steigt ab dem 1. Juli von 1.038 Euro auf 1.077 Euro an. Wenn die Witwe oder der Witwer noch nicht volljährige Kinder hat, die zur Schule gehen oder eine Ausbildung machen, dann steigt der Freibetrag pro Kind um 220,19 Euro. Einkünfte die diesen Betrag übersteigen, werden allerdings auf die Hinterbliebenenrente angerechnet.
Höhere Mindestlöhne in der Pflege
In Pflegeberufen gelten ab Juli neue tarifliche Mindestlöhne. Für Pflegehilfskräfte bedeutet das 16,10 Euro, für qualifizierte Pflegekräfte 17,35 Euro und für Pflegefachkräfte sogar 20,50 Euro pro Stunde.
In Arztpraxen wird es digitaler
Wenn ihr eure Gesundheitskarte vergesst oder sie nicht funktioniert, muss die Praxis eine elektronische Ersatzbescheinigung (eEB) anfordern, quasi ein digitales Ersatz-Ticket für deinen Arztbesuch. Dafür braucht ihr die App eurer Krankenkasse und die KIM-Adresse eurer Arztpraxis, die ihr dann in der App angebt. Dann geht alles automatisch und die Kasse schickt die eEB direkt an die Praxis. Wichtig ist zu wissen, dass die Praxis das auch für euch übernehmen kann, es aber nicht muss. Dieser Service bleibt freiwillig.
(Alexandra Use)
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Foto: Bloomicon / Shutterstock.com
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