18. Februar 2022 – Stefan Angele

Das Leben wird ein bisschen freier

Diese Corona-Lockerungen gelten ab Samstag in Hamburg und Schleswig-Holstein

Das Leben wird für die Hamburger nach zwei Jahren Corona-Ausnahmezustand ab Samstag (19.02.) wieder ein kleines bisschen normaler. Ab dann können sich Geimpfte und Genesene in Hamburg wieder in unbegrenzter Zahl privat treffen. Außerdem fallen laut der am Freitag (18.02.) geänderten Corona-Eindämmungsverordnung des Senats das Alkoholverkaufsverbot und die Sperrstunde in der Gastronomie weg, wie die Sozialbehörde mitteilte. In Schleswig-Holstein gelten ab Sonnabend ebenfalls viele Lockerungen.

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Sperrstunde fällt nach Monaten

Bislang mussten Lokale in Hamburg um 23.00 Uhr schließen, Alkohol durfte in Hamburg schon nach 22.00 nicht mehr verkauft werden. "Es bleibt aber dabei, dass keine offenen Getränke zum Mitnehmen verkauft werden dürfen", stellte die Behörde klar. Für Ungeimpfte gilt weiterhin eine Beschränkung auf Kontakte mit Mitgliedern des eigenen Haushalts sowie maximal zwei weiteren Personen eines anderen Haushalts.

Aus 2G wird flächendeckend FFP2-Maskenpflicht

Wie schon im Einzelhandel wird den Angaben zufolge auch in Museen, Gedenkstätten, Archiven, Ausstellungshäusern, Bibliotheken, zoologischen und botanischen Gärten sowie Tierparks das 2G-Zugangsmodell ab Samstag durch eine FFP2-Maskenpflicht für alle Besucher über 14 Jahre ersetzt. Kinder unter sechs Jahren sind davon
befreit, bei über Sechsjährigen reicht eine medizinische Maske. Zudem entfallen alle Beschränkungen auf öffentlichen Spielplätzen. Diese durften bis dato von unter Siebenjährigen nur in Begleitung eines Sorgeberechtigten genutzt werden. Auch das Abstandsgebot für Erwachsene und Jugendliche ab 14 Jahren fällt weg.

Erster Öffnungsschritt bis zum Freedom Day am 20. März

Mit der neuen Verordnung setzt der Senat den ersten von drei am vergangenen Mittwoch von Bund und Ländern beschlossenen Öffnungsschritten um. Am 4. März soll der zweite Schritt unter anderem mit der Öffnung von Musikclubs und Diskotheken folgen, wenn die Lage in den Krankenhäusern weiter stabil ist. Am 20. März könnten dann laut Beschluss alle wesentlichen Corona-Maßnahmen aufgehoben werden.

Lockerungen auch in Schleswig-Holstein

Ähnliche Lockerungsschritte gibt es auch in Schleswig-Holstein. Für Geimpfte und Genesene fallen in Schleswig-alle Corona-Kontaktbeschränkungen weg. Für Menschen ohne Schutzimpfung wird bei privaten Treffen die Obergrenze auf 25 Personen angehoben, wie die Landesregierung am Freitag (18.02.) in Kiel ankündigte. Wenn die Eltern dabei sind, werden Kinder und Jugendliche in diesem Fall nicht mitgezählt. Zuvor hatte das Kabinett eine entsprechende Neufassung der Corona-Landesverordnung beschlossen. Bisher durften sich im Norden nur bis zu zehn Menschen treffen. War eine ungeimpfte oder nicht genesene Person dabei, waren Treffen auf zwei Haushalte beschränkt. Es macht keinen Unterschied, ob die Treffen im privaten Rahmen oder im öffentlichen Raum stattfinden und ob sie drinnen oder draußen sind. Es gelten die gleichen Regeln. Das betrifft auch Hochzeiten und andere Feste in Lokalen. In der Gastronomie gilt aber weiterhin die 2G-Regel (geimpft oder genesen). Sie soll in Schleswig-Holstein Anfang März als nächsten Schritt fallen.

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