03. September 2025 – Chiara-Lee Haartje

Geplant für 2034:

Ein neues Opernhaus am Wasser

Auf dem Baakenhöft entsteht ein neues Opernhaus für Hamburg – mit Blick auf die Elbe und finanziert durch die Kühne-Stiftung. Die Eröffnung ist für Mitte 2034 geplant. Es soll ein kultureller Treffpunkt für alle werden – modern, offen und zukunftsweisend.

Neue Oper für Hamburg, Hafencity, Baakenhöft
Die Stadt Hamburg und die Kühne-Stiftung stellten den Vertrag zur Planung und Realisierung einer neuen Oper in Hamburg vor I Foto: Picture Alliance

Hamburg bekommt ein neues Opernhaus – und das an einem der spannendsten Orte der Stadt: dem Baakenhöft in der HafenCity. Der Hamburger Senat hat dem Projekt nun offiziell zugestimmt. Geplant ist ein moderner, offener Ort für Musik, Theater und kulturellen Austausch – mitten an der Elbe.

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03.09.2025
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Vertrag zwischen Stadt und Stiftung

Bereits Anfang Februar 2025 hatten sich die Stadt Hamburg und die Kühne-Stiftung auf eine Zusammenarbeit verständigt. Im Mittelpunkt steht eine neu gegründete Projektgesellschaft, die den Bau verantwortet. Die Stadt ist mit 14,9 Prozent beteiligt, die Hamburgische Staatsoper bringt 10,1 Prozent ein. Die Mehrheit liegt bei der Stiftung.

Kühne-Stiftung investiert 330 Millionen Euro

Die Kühne-Stiftung – getragen vom Hamburger Unternehmer Klaus-Michael Kühne – übernimmt den Großteil der Kosten. Bis zu 330 Millionen Euro stellt sie für das Projekt zur Verfügung. Die Stadt beteiligt sich mit 147,5 Millionen Euro, allerdings ausschließlich für standortbedingte Mehrkosten wie Flutschutz und Gründungsarbeiten. Diese Summe ist gedeckelt.

Eigentumsübergang nach Bauabschluss

Sobald das Opernhaus fertiggestellt ist, werden sowohl das Gebäude als auch die Anteile der Stiftung an der Projektgesellschaft an die Stadt Hamburg verschenkt. Damit geht das Projekt in öffentliches Eigentum über – ein kulturpolitisches Signal mit Langzeitwirkung.

Übergangslösung für die Staatsoper

Bis zur geplanten Eröffnung des neuen Hauses bleibt die Staatsoper an der Dammtorstraße in Betrieb. Um dort den Spielbetrieb auf hohem Niveau aufrechtzuerhalten, beantragt der Senat zusätzliche 95 Millionen Euro. Diese sollen in die Ausstattung, Technik und laufende Unterhaltung des Gebäudes fließen.

Fertigstellung für Mitte 2034 geplant

Wenn alle Schritte wie vorgesehen verlaufen, kann das neue Opernhaus im Sommer 2034 eröffnet werden. Es soll nicht nur architektonisch ein neues Wahrzeichen Hamburgs werden, sondern auch kulturell neue Maßstäbe setzen – als ein Haus für alle, das Kunst und Gesellschaft zusammenführt.

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(Quelle: dpa)

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