Polizeigewerkschaft Hamburg

Erneute Forderung nach Bodycams

Die Polizeigewerkschaft Hamburg fordert erneut den Einsatz von Videokameras. Die Forderung geht auf den vor Kurzem stattfindenden Schusswaffengebrauch in Winterhude zurück.

Die Forderung nach einem stärkeren Einsatz von Videokameras wurde von der Gewerkschaft der Polizei (GdP) Hamburg noch einmal erneuert.

Was zuvor in Winterhude passiert ist

Am 28. Mai hatten Polizisten einen 36-jährigen Mann in Winterhude erschossen. Der 26-Jährige hatte an der Hebebrandstraße mehrere geparkte und fahrende Autos beschädigt - auch Radfahrer und Autofahrer hatte er bedroht. Der Libanese äußerte mehrfach „Allahu Akbar“ (Gott ist groß). Nachdem ein 22-jähriger Polizist mehrfach auf den Mann abzielte, forderte die GdP dein Einsatz von Kameras, um so emotionsgeladene Diskussionen zu verhindern.

In einem Schreiben des Landesvorstandes der GdP vom Dienstag heißt es: „Der Schusswaffengebrauch in Winterhude ist für alle Beteiligten tragisch. In der Folge kam es zu sachfremden Diskussionen, vor denen die Gewerkschaft der Polizei Hamburg bereits eingehend gewarnt hatte.“

Zukünftig möchte sich die GdP für den Einsatz von Bodycams einsetzen. Sobald eine Schusswaffe gezogen wird, sollen sich die Kameras einschalten.

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