22. Juli 2022 – Sebastian Tegtmeyer
Mit einem rund 50 Meter langem Schriftzug auf einer Fläche am Hamburger Fischmarkt macht Fridays for Future (FFF) seit Freitag (22.07.) auf den nächsten globalen Klimastreik am 23. September aufmerksam.
Aktivisten malten mit Kreidefarben auch eine Erde in Form eines gebrochenen Herzens neben den Schriftzug. Der Bundesregierung mangele es an Krisenbewusstsein, sagte Elisa Baş von FFF. "Wir sind in der größten Krise der Menschheit und fügen dem Planeten irreparable Schäden zu. Und obwohl alle wissen, dass wir das in Menschenleben bezahlen, wird darauf kaum reagiert."
"Ampelregierung habe sich erneut gegen klimagerechtes Vorgehen entschieden"
Mit dem am Freitag verkündeten Einstieg beim Gas-Importeur Uniper habe sich die Berliner Ampelregierung "erneut gegen klimagerechtes Vorgehen" entschieden. "Ein Jahr nach einer nachweislich klimabedingten Flutkatatstrophe, inmitten eines Hitzesommers und in Anblick dessen, was im globalen Süden passiert, fragen wir uns, was noch passieren muss, bis Deutschland aus fossilen Energien aussteigt", sagte Baş. Auch dafür wolle FFF am 23. September auf die Straße gehen.
An der Demo zum jüngsten Klimastreik Ende März hatten sich in Hamburg laut Polizei 3.500 Menschen beteiligt. Fridays for Future sprach von 12.000 Teilnehmern, erwartet worden waren 20.000.
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