08. Juli 2022 – Isabell Wüppenhorst
Ein "Grüner Garten" inmitten der Stadt. Der Gertrudenkirchhof beherbergt jetzt Tausende von Pflanzen in zahlreichen Hochbeeten. Auf Sitzgelegenheiten kann man dort entspannen oder sich an der Kreidetafel kreativ betätigen. Künftig soll der kleine Park auch für Veranstaltungen genutzt werden können.
Am Freitag (08.07.) haben Stadtentwicklungssenatorin Dorothee Stapelfeldt und Dezernent Gordon Nelkner vom Bezirksamt Hamburg-Mitte den „Grünen Garten“ am Gertrudenkirchhof eingeweiht. Neben der großen Baustelle am Umspannwerk ist der Gertrudenkirchhof zu einer grünen Oase inmitten der Stadt geworden. Nach Angaben des Hamburger Abendblatts sind insgesamt 364 Bäume, 156 Sträucher und Kletterpflanzen und mehr als 6000 Stauden, Bodendecker und Gräser in zahlreichen Hochbeeten gepflanzt worden. Dezernent Nelkner sagt: „Neben einer höheren Aufenthaltsqualität erreichen wir durch die neue Gestaltung auch eine Verbesserung des Kleinklimas und werten diesen noch recht zurückhaltenden und entdeckenswerten Bereich in der City deutlich auf“.
Kreidetafeln an Bauzäunen
Zwischen den Pflanzen bieten passende Stühle und Bänke Sitzgelegenheiten für eine Pause. Für diejenigen, die kreativ werden wollen, gibt es sogar eine Kreidetafel an einem umfunktionierten Bauzaun. Die Aufenthaltsqualität am Gertrudenkirchhof ist durch den „Grünen Garten“ deutlich aufgewertet und soll künftig auch umliegenden Restaurants dienen oder für kulturelle Veranstaltungen genutzt werden. Der „Grüne Garten“ soll bis 2025 bleiben, bis dahin sei der Platz noch von den Bauarbeiten am Umspannwerk beeinträchtigt. Dorothee Stapelfeld sagt: „Am Gertrudenkirchhof mit seiner langen, bewegten Geschichte schlagen wir nun ein neues Kapitel auf“.
Der Gertrudenkirchhof wird zur grünen Oase