06. September 2022 – Sebastian Tegtmeyer
Keine kostspielige Konkurrenz mehr zwischen den deutschen Seehäfen: Die Grünen-Fraktionen in den fünf norddeutschen Bundesländern streben einen gemeinsamen Hafenplan an.
"Die deutschen Seehäfen müssen auf Kooperationskurs gehen, wenn sie gegen die Konkurrenz aus Rotterdam und Antwerpen bestehen wollen", sagte Bremens Grünen-Fraktionschef Björn Fecker bei der Vorstellung eines Strategiepapiers, das er zusammen mit seinen Amtskollegen in Hamburg, Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern erstellt hat.
Gemeinsame Hafenstrategie für Deutsche Bucht würde weitere Flussvertiefungen überflüssig machen
"Die derzeitige Konkurrenz von Hamburg, Bremen und Niedersachsen um dieselben Containerschiffe führt zu Doppelt- und Dreifachinvestitionen in die Hafenstandorte, die zusammen klüger genutzt werden können", betonte Fecker. Eine gemeinsame Hafenstrategie für die Deutsche Bucht würde auch weitere Flussvertiefungen überflüssig machen.
Deutsche Seehäfen schiffbar und funktionsfähig halten
Benötigt werde eine sinnvolle und effiziente Abstimmung zwischen den Häfen. Ziel sei es, die deutschen Seehäfen schiffbar und funktionsfähig zu halten und ihre Eigenständigkeit und Alleinstellungsmerkmale zu stärken. Die Stärke des Tiefwasserhafens in Wilhelmshaven etwa sei die gute Erreichbarkeit, sagte Dominik Lorenzen, Hamburgs Grünen-Fraktionschef.
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