08. September 2025 – Mira Oetinger
Im Volksparkstadion bestreiten die Frauen des HSV ihren Bundesliga-Auftakt nach dem Aufstieg. Die favorisierten Gegnerinnen aus Wolfsburg lassen lange nichts anbrennen. Dann kommt die Nachspielzeit.
Aufsteiger Hamburger SV hat zum Start der Frauen-Bundesliga einen prestigeträchtigen Punktgewinn trotz eines Zwei-Tore-Rückstands gefeiert. Die Norddeutschen trotzten dem überlegenen und grunderneuerten Rekordmeister VfL Wolfsburg daheim im Volksparkstadion dank eines Last-Minute-Treffers ein 3:3 (1:2) ab.
Lineth Beerensteyn (27. Minute), Janina Minge (29.) per Strafstoß nach einem schweren Fehler und Alexandra Popp (52.) per Kopf erzielten die Treffer für den VfL, der im Sommer 12 neue Spielerinnen verpflichtete und 15 Abgänge kompensieren musste.
Die Neuzugänge Sophie Hillebrand (31.) und Melanie Brunnthaler (81.) mit einem sehenswerten Weitschusstreffer trafen zunächst für den HSV. In der Nachspielzeit (90.+5) ließ Christin Meyer die Fans jubeln. VfL-Torhüterin Stina Johannes versuchte noch, den Ball aus dem Tor zu fischen, doch er hatte die Linie überquert.
11.934 Fans im Stadion
11.934 Fans verfolgten die Partie. Nie zuvor hatten so viele Zuschauer eine Begegnung der HSV-Frauen im Ligabetrieb angeschaut. In dieser Saison tragen die Hamburgerinnen alle ihre Partien in der Arena aus. Zuletzt war der Verein vor 13 Jahren in der Bundesliga vertreten.
Der bisherige deutschlandweite Zuschauerrekord im damals ausverkauften Volksparkstadion beim Halbfinale des DFB-Pokals im März zwischen dem HSV und Werder Bremen wurde geknackt. Die 57.000 Zuschauer sind nicht mehr Bestwert. Denn beim offiziellen Eröffnungsspiel zwischen Bayern München und Bayer Leverkusen in der Allianz Arena am Samstag kamen 762 Zuschauer mehr als im Frühjahr in der Hansestadt.
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Foto: Bloomicon / Shutterstock.com
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