03. Mai 2024 – Isabell Wüppenhorst

FC St. Pauli noch nicht aufgestiegen

HSV gewinnt das Stadtderby im Volksparkstadion

Beim 111. Stadtderby im Volksparkstadion hätte der FC St. Pauli den Aufstieg in die erste Bundesliga besiegeln können. Doch der HSV konnte das Spiel mit einem 1:0 für sich entschieden.

HSV Stadtderby
Foto: Radio Hamburg

Der Hamburger SV hat dem Stadtrivalen FC St. Pauli den vorzeitigen Aufstieg in die Fußball-Bundesliga verbaut. Robert Glatzel wahrte am Freitag (03.05.) vor 56.100 Zuschauern mit seinem Treffer in der 85. Minute die Aufstiegshoffnungen des HSV, der damit weiterhin die Chance auf den Relegationsplatz hat. Gleichzeitig fiel die Aufstiegsparty für den FC St. Pauli aus, der durch die Niederlage den Aufstieg im Volksparkstadion verpasste. Am Ende bleibt es beim 1:0 und der HSV entscheidet das Stadtderby für sich.

Da der Tabellendritte Fortuna Düsseldorf beim 3:1 gegen den 1. FC Nürnberg punktete, müssen die Kiezkicker auf die nächste Gelegenheit am 12. Mai gegen den abstiegsbedrohten VfL Osnabrück hoffen. Der HSV hat zwei Spieltage vor Schluss bei vier Punkten und 13 Toren Rückstand auf Düsseldorf noch immer die Chance, den Relegationsplatz zu erreichen.

Teams waren schon beim Aufwärmen aneinander geraten

Nachdem die beiden Teams schon beim Aufwärmen aneinander geraten waren, eröffnete Immanuel Pherai die Partie mit der ersten Gelegenheit für den HSV (8.). Nikola Vasilj wehrte den Distanzschuss ab. Als Glatzel in der 24. Minute das vermeintliche 1:0 erzielte, jubelten die Fans im Volkspark. Schiedsrichter Matthias Jöllenbeck hatte aber ein Foul des HSV-Angreifers gesehen und verweigerte dem Treffer die Anerkennung. Die gefährlichste Aktion der Gäste hatte Johannes Eggestein, dessen Kopfball aber neben das Tor ging (41.).

11 Meter in der Nachspielzeit - aber ohne Erfolg

Im zweiten Abschnitt verflachte die Partie zunächst. In der 62. Minute nahm Jöllenbeck einen weiteren HSV-Treffer zurück. Nach dem Betrachten der Videobilder wurde ein Foul von Lukasz Poreba an Vasilj geahndet. Der St.-Pauli-Schlussmann verschuldete dann das Gegentor mit, als er nach einer Ecke von Miro Muheim gegen Glatzels Kopfball zu spät kam.

In der Nachspielzeit grätschte Saliakas gegen den eingewechselten Masaya Okugawa. Wieder bemühte Jöllenbeck die Videobilder und entschied auf Strafstoß und Gelb-Rot für den vorbelasteten Griechen. Ludovit Reis scheiterte jedoch an Vasilj.

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(Mit Quellen der dpa)

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