27. September 2022 – Isabell Wüppenhorst
Mit dem Leitsatz "Horizonte öffnen" übernimmt Hamburg im November die Bundesratspräsidentschaft und will sich damit von den Konzepten der vergangenen Jahre abheben.
Als Ausrichter der zentralen Feier zum Tag der Deutschen Einheit im kommenden Jahr will Hamburg sich von den Konzepten der vergangenen Jahre abheben. Die Stadt wolle sich beim Bürgerfest in der Innenstadt jünger, diverser und nachhaltiger präsentieren, hieß es am Dienstag bei der Vorstellung der ersten Planungen im Rathaus. "Hamburg ist eine internationale Metropole des Fortschritts und der Vielfalt", sagte Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD), der im November die Bundesratspräsidentschaft für ein Jahr übernimmt. "Diese Stärken wollen wir einbringen, um gemeinsam neue Horizonte zu öffnen." "Horizonte öffnen" ist auch der Leitsatz für die Ratspräsidentschaft.
Tag der Deutschen Einheit 2023 soll im Michel beginnen
Das Logo für die Feier greift ihn mit fünf Kreisen auf, die sich in den Farben Schwarz, Rot, Gold und Blau an einer Horizontlinie
spiegeln. "Alle anderen Logos der letzten 30 Jahre waren schwarz-rot-gold", sagte Tschentscher, der nach eigener Aussage an
der Gestaltung mitgewirkt hat. Das Blau habe einen maritimen Anklang und stehe für Seriosität. Motto und Logo sollten "den Spirit
ausdrücken, der uns in Hamburg ausmacht". Der Tag der Deutsche Einheit 2023 soll mit einem ökumenischen Gottesdienst im Michel beginnen, der Festakt mit den höchsten Repräsentanten des Staates danach in der Elbphilharmonie stattfinden.
Kosten für die Ausrichtung beliefen sich auf einen "einstelligen Millionenbetrag"
Auch beim Bürgerfest, das schon am 2. Oktober beginnt, sollen Lösungsansätze für die Herausforderungen der Zeit mit Vielfalt und Internationalität thematisiert werden. "Das ist kein Alstervergnügen für alle anderen", sagte Tschentscher. Ihm sei wichtig, "dass das nicht nur Buden sind und Musik". Die Kosten für die Ausrichtung der Feier, die Hamburg zu tragen hat, beliefen sich auf einen "einstelligen Millionenbetrag", sagte Außen-Staatsrätin Almut Möller. Genauere Angaben seien aufgrund der aktuellen Preisentwicklungen noch nicht möglich.
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