27. Juli 2022 – Stefan Angele

Kommt es im Winter wirklich so weit?

Hamburg beginnt mit Vorbereitungen für möglichen Gasmangel

Gasflamme auf Gasherd
Foto: Vova Shevchuk/Shutterstock

Angesichts einer drohenden Gasknappheit im Herbst und Winter laufen auch in Hamburg die Vorbereitungen auf einen Mangel. Deshalb setzt jetzt auch Hamburg den Gas-Notfallplan der EU Schritt für Schritt um. Doch was bedeutet das für die Hamburger?

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Städtische Gebäude sollen Energie sparen

Gegenüber dem "NDR" erklärte die Sprecherin der Hamburger Umweltbehörde, Renate Pinzk, dass man mit Hochdruck daran arbeite, den städtischen Gasverbraucht zu senken, um so die Gasspeicher auch mit dem Beitrag Hamburgs schneller wieder zu füllen. Behördenübergreifend gehe es nun darum in den städtischen Gebäuden den Energieverbrauch zu senken. Dies könne zum Beispiel durch Einsparungen beim warmen Wasser oder durch eine geringere Temperatur in den Gebäuden erreicht werden. Genaue Pläne gibt es aber noch nicht, da diese jetzt erst erarbeitet werden müssten.

Schulen werden gecheckt

In den Ferien würden jetzt zudem alle Heizkörper in Schulen überprüft. Das übernehmen am Ende die Hausmeister, die dafür von der Stadt extra geschult würden, so die Schulbehörde. Dadurch könnten die Hausmeister einfacher selbst reparieren, optimieren und dadurch Energie einsparen.

Das ist der europäische Notfallplan

Im Kern geht es beim europäischen Gas-Notfallplan darum, den nationalen Konsum im Zeitraum vom 1. August 2022 bis zum 31. März 2023 freiwillig um 15 Prozent zu senken. Zudem soll die Möglichkeit geschaffen werden, bei weitreichenden Versorgungsengpässen einen Unionsalarm auszulösen und verbindliche Einsparziele vorzugeben. Der nun vereinbarte Plan setzt zunächst beim 15-Prozent-Ziel auf Freiwilligkeit. Wie es erreicht werden soll, bleibt den Mitgliedstaaten überlassen.

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