Hamburg schränkt Kontaktnachverfolgung ein

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In Hamburg ist die Corona-Inzidenz inzwischen wieder hoch und liegt bei über 120. Trotzdem wird die Kontaktnachverfolgung von Montag (08.11.) an zurückgefahren.

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Kontaktnachverfolgung nur in sensiblen Bereichen

Laut "Abendblatt" soll es sie im bisherigen Ausmaß in Zukunft nur noch in sensiblen Bereichen geben, zum Beispiel in Schulen, Kitas, Pflegeheimen und Kliniken. Nach Auskunft der Sozialbehörde soll das Gesundheitsamt außerdem alle Kontakte ermitteln, wenn ein Ausbruch mit mehreren Fällen identifiziert wird. Als Hintergrund wird die hohe Impfquote unter den Hamburger Erwachsenen angeführt, die momentan bei etwa 86 Prozent liegt. Laut Sprecher Martin Helfrich, wolle man damit zeigen, dass man langsam aber sicher in einer neue Phase der Pandemie komme.

Nicht mehr alle werden informiert

Im Gegensatz zur bisherigen Marschroute werden zukünftig nicht mehr alle Kontaktpersonen einen Infizierten ermittelt, kontaktiert und dann auch in Quarantäne geschickt. Ab Montag (08.11.) werden dann nur noch die Infizierten informiert, in Quarantäne geschickt und gebeten ihre Kontaktpersonen selbstständig zu informieren. Die Kontaktnachverfolgung über die luca-App in Restaurants oder Geschäften findet aber weiterhin ganz normal statt. Sozialbehördensprecher Helfrich macht deutlich, dass der Umgang mit Corona "wieder zunehmend eigenverantwortlich und selbstbestimmt erfolgen" könne.

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