05. Mai 2022 – Sebastian Tegtmeyer

Hamburg soll klimaneutraler werden

Hamburg soll laut CDU zur E-Fuel-Hauptstadt werden

Die Hamburger CDU-Bundestagsabgeordneten wollen die Hansestadt zur Hauptstadt klimaneutralen E-Fuels machen und unter anderem mit einem verpflichtenden Gesellschaftsjahr den Zusammenhalt stärken.

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Foto: Fahroni, Shutterstock

"Nur durch Investitionen, Innovationen und Technologieoffenheit können wir unsere Wettbewerbsfähigkeit langfristig sichern", sagte der CDU-Landeschef und Vorsitzende der Landesgruppe im Bundestag, Christoph Ploß, am Donnerstag bei der Vorstellung der Initiative "Hamburg als Wirtschafts- und Zukunftsstandort stärken".

Hamburg soll Europas Hauptstadt für E-Fuels werden

Für Hamburg mit seinem Hafen und als Luftfahrtstandort sei Technologieoffenheit besonders wichtig. Zudem seien klimaneutrale Kraftstoffe neben Elektromobilität und Wasserstoff ein wichtiger Baustein zum Erreichen der Klimaziele. "E-Fuels können in sonnen- und windreichen Regionen klimaneutral und günstig mit deutschen Technologien hergestellt und anschließend nach Hamburg weitertransportiert werden", sagte Ploß. "Die Standortbedingungen sind ideal, um Hamburg zu Europas Hauptstadt für E-Fuels zu machen."

Mehr Investitionen in Bildung

Mit den Abgeordneten Franziska Hoppermann und Christoph de Vries setze sich die Landesgruppe in Berlin auch dafür ein, dass mehr Investitionen in Bildung fließen, Modernisierung und Infrastrukturvorhaben durch ein beschleunigtes Planrecht vorangebracht werden, der Gesundheitsschutz vor den Datenschutz gestellt werde und durch ein vereinfachtes Baurecht mehr bezahlbarer Wohnraum entstehe.

CDU möchte verpflichtendes Gesellschaftsjahr für junge Menschen

"Als Hamburger Landesgruppe sprechen wir uns zudem für die Einführung eines verpflichtenden Gesellschaftsjahres aus", sagte Hoppermann. Junge Menschen sollten sich dabei für den Dienst in der Bundeswehr oder in einer sozialen Einrichtung entscheiden. "Dies würde dazu führen, dass sich junge Menschen für die Gesellschaft engagieren und zivile, soziale oder militärische Strukturen und Institutionen kennenlernen."

Frühzeitige Förderung

Um angesichts des Fachkräftemangels die Potenziale aller jungen Menschen nutzen zu können, "brauchen wir eine verbindliche frühkindliche Sprachförderung, die in der Kita bereits im Alter von vier Jahren beginnt", sagte de Vries. "Auch müssen wir alle administrativen Hindernisse beseitigen, die die Zuwanderung von Fachkräften behindern."

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(Quelle: dpa)

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