19. Januar 2024 – Mira Oetinger

Großdemonstration für Freitag (19.01.) angekündigt

"Hamburg steht auf" als Motto für die Demo gegen die AfD

Die Demonstration findet am Freitag ab 15.30 Uhr am Jungfernstieg statt. Ursprünglich war die Demo am Rathausmarkt geplant, wird jetzt auf den Jungfernstieg verlegt. Die AfD hat in Hamburg das sogenannte Bannmeilengesetz genutzt, um den Protest gegen Rechtsextremismus auf dem Rathausmarkt zu verhindern.

Menschen demonstrieren auf der Straße
Foto: Artist Met and Liked Co/Shutterstock

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19.01.2024
Jetzt anhören: Demonstration gegen die AfD am Jungfernstieg
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Verschiedene Vertreter, Bündnisse, Gewerkschaften und bekannte Hamburger Persönlichkeiten haben in den letzten Tagen zu einer Großdemonstration unter dem Motto "Hamburg steht auf" aufgerufen. Diese richtet sich gegen Rechtsextremismus und neonazistische Netzwerke, sowie die AfD.

CORRECTIV Recherche als Auslöser

Auslöser hierfür ist das geheime Treffen einiger AfD-Politiker und rechtsextremen Personen in einem Landhotel in der Nähe von Potsdam, das am vergangenen Mittwoch (10. Januar) von CORRECTIV öffentlich gemacht wurde. Hierbei wurde u.a. mit Martin Sellner, einem bekannten rechtsextremistischen Aktivisten aus Österreich, über einen sogenannten "Masterplan" beraten, der unter anderem Remigration beinhaltet. Der gestern erst als "Unwort des Jahres" erklärte Begriff, ist als "Kampfbegriff" bekannt, der vor allem als Teil der rechten Ideologie verwendet wird. Damit wird die Abschiebung spezifischer Personengruppen bezeichnen, um die es auch bei dem geheimen Treffen gegangen sein soll - was die Vertreibung mehrerer Millionen Menschen aus Deutschland bedeuten würde.

Startschuss am Freitag

Die Demonstration findet am Freitag ab 15.30 Uhr am Jungfernstieg statt. Ursprünglich war die Demo am Rathausmarkt geplant, wird jetzt auf den Jungfernstieg verlegt. Um den Protest gegen Rechtsextremismus zu verhindern, hat die AfD für Freitagnachmittag eine Fraktionssitzung im Rathaus angemeldet. Hierdurch tritt das Bannmeilengesetz in Kraft und die Demonstration kann nicht wir geplant vor dem Rathaus stattfinden.

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