Hamburger Ärztekammer kritisiert den Umgang mit Ärzten im Iran

Sieben Wochen lang demonstrieren die Menschen im Iran bereits für einen Regimewechsel. Proteste werden dabei oft gewaltsam niedergeschlagen. Auch die behandelnden Ärzte fühlen sich von den Streitkräften unter Druck gesetzt. Jetzt meldet sich auch die Hamburger Ärzte Kammer zu Wort.

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01.11.2022

Beitrag anhören: Chef der Ärztekammer Pedram Emami über die Proteste der Ärzte im Iran

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Trotz der massiven Drohungen iranischer Streitkräfte gehen dort die Proteste für die Rechte von Frauen weiter. Dabei setzen die Sicherheitskräfte am Wochenende (28.-30.10) nach Berichten von Augenzeugen wieder Gewalt ein. Auch die Hamburger Ärztekammer kritisiert jetzt den politischen Druck, der auf ihre Kollegen im Iran ausgeübt wird. Sicherheitskräfte würden in die Kliniken gehen, in denen die Demonstranten behandelt werden und versuchen die Menschen mitzunehmen. Auch oft bevor die Patienten überhaupt behandelt werden konnten.

Jetzt protestieren auch die Ärzte

Pedram Emami, Chef der Ärztekammer in Hamburg, berichtet auch von Demonstration von den Ärzten selbst. Vergangene Woche hatten sich demnach mehrere Ärzte vor der Ärztekammer in Teheran versammelt. Letztendlich wurden auch diese Proteste mit Tränengas und Schlägen gewaltsam beendet.

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