03. November 2022 – Stefan Angele

"Ein großer Schritt nach vorne"

Hamburger Politiker zufrieden mit neuem Entlastungspaket

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Die geplanten Entlastungen für Bürger und für Unternehmen können kommen! Bund und Länder haben sich nach wochenlangen Diskussion auf die Finanzierung der Maßnahmen geeinigt. Hamburgs Bürgermeister Tschentscher äußerte sich nach dem Verhandlungsabschluss gestern Abend zufrieden mit der Einigung und sprach von einem großen Schritt nach vorn, damit wir gut durch die Energiekrise kommen.

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03.11.2022
Hier anhören: Nachrichtenchef Rainer Hirsch über die Reaktionen zum Entlastungspaket in Hamburg
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Tschentscher zeigt sich zufrieden

Der SPD-Politiker sprach am Mittwochabend (02.11.) nach den Beratungen in Berlin von einem fairen Lastenausgleich. "Ein großer Schritt nach vorn, damit wir in Deutschland gut durch die Energiekrise kommen", resümierte Tschentscher. Die Ministerpräsidenten der Länder hatten mit Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) unter anderem ein Paket zur Finanzierung der geplanten milliardenschweren Entlastungen angesichts der hohen Energiepreise vereinbart. Alles in allem gebe es hier eine soziale Ausgewogenheit, sagte Tschentscher.

Hilfen auf breiter Front

Der Bund beteiligt sich auch mit zusätzlichen Mitteln in Milliardenhöhe an der Unterbringung von Flüchtlingen. Für deren Aufnahme will er im kommenden Jahr zusätzlich 1,5 Milliarden Euro bereitstellen, sagte Scholz. Außerdem gab es eine Einigung auf ein Deutschlandticket für den Nahverkehr zum Einführungspreis von 49 Euro, nachdem Bund und Länder sich in Finanzierungsfragen verständigt hatten. Sie teilen sich zudem die Kosten für die geplante Aufstockung beim Wohngeld.

Tjarks begrüßt Deutschlandticket

Hamburgs Verkehrssenator Anjes Tjarks hat die Verständigung von Bund und Ländern auf ein Deutschlandticket im Nah- und Regionalverkehr begrüßt. "Das 49-Euro-Ticket kommt!", freute sich der Grünen-Politiker. Das sei eine richtig gute Nachricht für die Stadt. Die Hamburgerinnen und Hamburger profitierten von deutlich mehr Freiheit, einem bundesweiten Verbundgebiet und attraktiven Preisen. Das neue Ticket soll schnellstmöglich eingeführt werden. Ziel sei ein Start zum Jahreswechsel, sagte Bundesverkehrsminister Volker Wissing. Gegenüber dem bisherigen Gesamtnetzticket für Hamburg sinke der Monatspreis beispielsweise um 77 Prozent, sagte der Senator. So würden die Menschen in diesen schwierigen Zeiten deutlich entlastet. "Das Signal ist: Während die Energiekosten überall und auch im Verkehr deutlich steigen, wird Bus und Bahnfahren deutlich günstiger. Das hilft dem Portemonnaie, dem Klima und der Mobilitätswende."

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