04. Dezember 2025 – Chiara-Lee Haartje
Bitterer Abend für den HSV: Trotz spätem Traumtor von Vereinsliebling Bakery Jatta scheitern die Hamburger im Pokal gegen Holstein Kiel im Elfmeterschießen. Eine Achterbahn der Gefühle endet im Volksparkstadion mit gebrochenen HSV-Herzen.
Der Hamburger SV hat einen der schmerzhaftesten Abende der jüngeren Vergangenheit erlebt. Im Achtelfinale des DFB-Pokals scheiterte der Bundesligist an Holstein Kiel – nach einem dramatischen Elfmeterschießen und trotz einer emotionalen Schlussphase, die den Fans kurz Hoffnung schenkte.
Volkspark hofft und bangt
Vor 57.000 Zuschauern herrschte große Erwartungshaltung. Doch der HSV tat sich über weite Strecken schwer, fand kaum in sein Spiel und wirkte verunsichert. Gerade deshalb wurde die Atmosphäre im Stadion immer angespannter, denn jeder wusste: Ein Weiterkommen könnte ein Wendepunkt in dieser schwierigen Phase sein.
Jatta schenkt Hamburg den Moment des Glücks
Dann der Augenblick, der den Volkspark zum Beben brachte: Joker Bakery Jatta, seit 2016 ein Symbol für Treue und Kampfgeist, erzielte in der 107. Minute den vermeintlichen Siegtreffer. Die Emotionen kochten über – Jatta als Pokalheld, der HSV endlich wieder mit einer großen Pokalnacht. Für einen Moment fühlte es sich an wie früher.
Kiels späte Antwort zerstört den Traum
Doch dieser Traum hielt nicht lange. In der 118. Minute versetzte Kiels Phil Harres die Hamburger Fans mit einem brillanten Freistoß in Schockstarre. Plötzlich war die Euphorie dahin – und die Nervosität kehrte zurück. Die Verlängerung endete 1:1.
Elfmeterschießen: Der HSV bricht ein, Harres trifft erneut
Im Elfmeterschießen behielt Kiel die Nerven. Als Harres schließlich auch noch den entscheidenden Elfmeter verwandelte, war das Pokalaus besiegelt. Für den HSV bleibt ein Abend, der so viel Hoffnung versprach – und doch in tiefer Enttäuschung endete.
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Foto: Bloomicon / Shutterstock.com
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