01. Januar 2024 – Sebastian Tegtmeyer
Silvester in Hamburg
Handamputation und Schulbrand: Viele Einsätze für Feuerwehr Hamburg
Brände und Dutzende Verletzte: Die Hamburger Feuerwehr ist über den Jahreswechsel bis 6 Uhr am Neujahrstag zu mehr als 1.700 Einsätzen ausgerückt. Zumeist mussten viele kleinere Feuer etwa von Mülltonnen oder Altpapiercontainer gelöscht werden.
02.01.2024
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Es habe trotz umfangreicher Präventionsarbeit auch 66 Verletzungen mit Feuerwerkskörpern gegeben. Dabei musste bei einem rettungsdienstlichen Einsatz auch eine Amputationsverletzung der linken Hand behandelt werden.
Feuer im Dachbereich einer Schulaula
Zu den größeren Bränden in der Stadt zählte ein Feuer im Dachbereich einer Schulaula in Alsterdorf. Beim Eintreffen der Feuerwehr habe sich das Feuer in die Zwischendecke ausgebreitet. Für die Brandbekämpfung musste nach Angaben der Feuerwehr die Dachfläche teilweise geöffnet werden. Personen kamen nicht zu Schaden.
Hamburger Polizei spricht von ruhiger Silvesternacht
Die Hamburger Polizei hat eine positive vorläufige Bilanz der Silvesternacht gezogen. "Wir blicken auf eine vergleichsweise ruhige Nacht mit silvestertypischem Einsatzgeschehen zurück. Die meisten Menschen haben in Hamburg friedlich ins neue Jahr gefeiert", erklärte Pressesprecherin Sandra Levgrün am Montagmittag. Die umfangreichen Präventionsmaßnahmen im Vorfeld und das flexible Einsatzkonzept mit frühzeitigem und konsequentem Einschreiten habe Wirkung gezeigt.
Rund 1.200 Einsätze für die Polizei
Insgesamt habe es zwischen 18 Uhr am Sonntag und 6 Uhr an Neujahr genau wie zum letzten Jahreswechsel rund 1.200 Einsätze gegeben. In Harburg sei es im Laufe des Silvesterabends mehrfach zu Böllerbewurf und Raketenbeschuss auf Einsatzkräfte gekommen, teilte die Polizei mit. So seien insbesondere während einer Personenüberprüfung am Abend Raketen in Richtung der Beamten abgeschossen worden, wodurch einer von ihnen leicht verletzt wurde. Im weiteren Verlauf konnten Einsatzkräfte einige Tatverdächtige anhalten und sie in Gewahrsam nehmen oder Aufenthaltsverbote aussprechen. Auch wurden zwei Geldautomaten in der Stadt gesprengt, allerdings ohne dass die Täter an das Geld kamen, wie es weiter hieß.
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(Quelle: dpa)