15. September 2021 – Stefan Angele

Mit riesigem begrünten Dach

Harburg bekommt bis 2024 brandneuen Busbahnhof

Siegerentwurf ZOB in Harburg
Foto: Blunck+Morgen Architekten BDA

Seit Dienstag (14.09.) steht fest wie Harburgs in die Jahre und oftmals komplett überlasteter ZOB zukünftig aussehen soll. Der Siegerentwurf des Architekturbüros Blunck+Morgen Architekten BDA überzeugte mit einer Verdopplung der Kapazität und einem großen begrünten Dach.

ZOB Harburg in neuem Glanz

Nach jahrelanger Planung sollen die Bauarbeiten am zentralen Busbahnhof Anfang 2022 starten. Bis 2023 soll der inzwischen deutlich zu kleine ZOB dann in neuem Glanz erstrahlen. Im Zentrum steht ein 4.200 Quadratmeter großes Dach aus Stahl und Holz, das begrünt werden wird. Laut Frank Steinhorst von der HOCHBAHN wird mit dem Konzept auch direkt das Platzproblem gelöst. Dazu soll auf der anderen Seite der Hannoverschen Straße ein Bussteig entstehen wird. Mit dem Dach wird die Straße überspannt, sodass Fahrgäste trocken umsteigen können.

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Punktuelle Sperrungen notwendig

Vom Baustart Anfang 2022 bis zur Vollendung Ende 2024 wird es für Autofahrer, Busreisende und Fußgänger aber auch punktuelle Sperrungen geben. Man wolle aber hier alle Verkehrsteilnehmer mitnehmen und befinde sich in enger Abstimmung mit allen Beteiligten, so Steinhorst. Das genaue Verkehrskonzept soll im November 2021 präsentiert werden.

Bis zu 80.000 Fahrgäste am Tag

Durch die Neugestaltung wird die Kapazität des Busbahnhofs auf einen Schlag verdoppelt. Können bisher maximal 150 Busse in der Stunde abgefertigt werden, sind es nach Fertigstellung 300 Stück. Dadurch können dann auch statt 40.000 zukünftig bis zu 80.000 Menschen den ZOB pro Tag benutzen. 22 Buslinien und mehrere Nachtbuslinien fahren den chronisch überlasteten Busbahnhof an, der direkt am S-, Regional- und Fernbahnhof Harburg liegt. Die in den 80ern gebaute Anlage, gilt als Hauptumstiegpunkt in Hamburgs Süden.

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