20. Oktober 2025 – Chiara-Lee Haartje

St. Pauli in der Krise?

Heimniederlage gegen Hoffenheim verschärft die Lage

Der FC St. Pauli taumelt weiter in der Krise. Nach einer 0:3-Heimpleite gegen Hoffenheim droht der Abstieg. In einem enttäuschenden Auftritt vor 29.248 Fans am Millerntor kassieren die Hamburger bereits ihre vierte Niederlage in Folge. Was kommt als nächstes?

St. Pauli, Hoffenheim
Sichtliche Enttäuschung beim FC St. Pauli I Foto: picture alliance / xim.gs | xim.gs / Philipp Szyza

Die jüngste 0:3-Heimniederlage gegen die TSG Hoffenheim am Samstag hat die Probleme der Kiezkicker noch weiter verschärft. In einem enttäuschenden Auftritt vor 29.248 Fans am Millerntor kassierte der FC St. Pauli die vierte Niederlage in Folge in der Bundesliga. Der Rückstand auf die Tabellenplätze, die für den Klassenerhalt sorgen, wächst.

Anfang auf Augenhöhe - Torregen in der zweiten Halbzeit

Das Spiel begann ausgeglichen, doch nach der Pause setzte Hoffenheim zu einem gefährlichen Angriff an. In der 54. Spielminute traf Bazoumana Touré zur Führung für die Gäste. Nur fünf Minuten später erhöhte Andrej Kramaric auf 2:0, bevor Grischa Prömel in der 79. Spielminute den Endstand besiegelte.

Hoffenheim auf Auswärtstour

Für die TSG Hoffenheim war der 3:0-Sieg ein willkommener Erfolg. Alle zehn Punkte der Gäste in dieser Saison haben sie bislang auswärts geholt, ein klarer Beweis für die Stärke der Hoffenheimer auf fremdem Boden. Mit dem Sieg kletterten sie, zumindest vorübergehend, in der Tabelle und vergrößerten den Abstand zum Tabellenkeller.

Die Kiezkicker in der Krise

Für den FC St. Pauli, der auf den dritten Sieg in dieser Saison wartet, bleibt die Lage angespannt. Die Mannschaft von Trainer Alexander Blessin wirkt weiterhin wie gelähmt und findet kein Mittel gegen die anhaltende Negativserie. In den letzten vier Begegnungen konnte der Club keinen einzigen Punkt holen, was die Sorgen um den Verbleib in der Bundesliga nur weiter anheizt.

Die Vereinsführung und die Fans von St. Pauli müssen sich fragen, wie es weitergeht. Die Saison hat bereits einen bitteren Beigeschmack und eine Trendwende ist nicht in Sicht. Angesichts der bevorstehenden Partien und der Schwierigkeiten, den eigenen Rhythmus zu finden, wird der Abstiegskampf immer realer.

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