05. Januar 2022 – Sebastian Tegtmeyer
Die Sieben-Tage-Inzidenz der Corona-Neuinfektionen ist in Hamburg weiter gestiegen - auf nunmehr knapp unter 500.
Die Gesundheitsbehörde gab die Zahl neuer Ansteckungen je 100.000 Einwohner binnen einer Woche am Mittwoch mit 499,4 an (Stand: 11.57 Uhr). Am Dienstag betrug der Wert 463,3, vor einer Woche 333,3. Zugleich überschritt die Zahl der Menschen, die in Hamburg seit Beginn der Pandemie an oder im Zusammenhang mit dem Coronavirus gestorben sind, die 2000er-Marke. Das Robert Koch-Institut nannte für Hamburg 2004 Corona-Tote, 7 mehr als am Dienstag.
Bei der Sieben-Tage-Inzidenz liegt Hamburg weiter deutlich über dem Bundesdurchschnitt: Deutschlandweit stieg sie am Dienstag nach Angaben des RKI von 239,9 am Vortag auf 258,6. Das Institut wies jedoch darauf hin, dass sich aufgrund einer geringeren Test- und Meldeaktivität während der Feiertage noch immer ein unvollständiges Zahlenbild ergeben könnte.
Laut Gesundheitsbehörde kamen am Mittwoch in Hamburg 1.965 bestätigte Neuinfektionen hinzu - 497 mehr als am Vortag und 686 mehr als am Mittwoch vor einer Woche. Insgesamt haben sich seit Februar 2.020 in der Hansestadt nun mindestens 147.775 Menschen infiziert; 123.500 davon gelten nach RKI-Schätzung als genesen.
Auf den Intensivstationen der Hamburger Krankenhäuser wurden am Mittwochmittag (Stand 11.55 Uhr) laut dem Register der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (Divi) 69 Covid-19-Patienten behandelt, einer mehr als am Vortag; 35 Intensivpatienten mussten demnach invasiv beatmet werden. Die Gesundheitsbehörde gab die Gesamtzahl der Covid-19-Patienten in den Kliniken der Hansestadt (Stand Dienstag) mit 293 an; von ihnen lagen 67 auf Intensivstationen - das sind 22 beziehungsweise 4 mehr als am Vortag gemeldet.
Zur Hospitalisierungsinzidenz lagen am Mittwoch zunächst noch keine aktuellen Zahlen vor. Am Dienstag hatte das RKI die Zahl der in Krankenhäusern aufgenommenen Corona-Patienten je 100 000 Einwohner und Woche für Hamburg mit 3,24 angegeben; bundesweit betrug sie demnach 3,12. Bei Überschreiten der Grenzwerte 3, 6 und 9 können die Bundesländer jeweils schärfere Maßnahmen zur Bekämpfung der Pandemie verhängen.
79,5 Prozent der Hamburgerinnen und Hamburger sind dem RKI zufolge inzwischen mindestens einmal geimpft; den vollständigen Grundschutz mit der meist nötigen zweiten Spritze haben demnach 77,1 Prozent. Eine Auffrischungsimpfung erhielten bisher 34,4 Prozent der Hansestädter. Bei den Erst- und Zweitimpfungen liegt Hamburg im Ländervergleich weiter auf dem dritten Platz hinter Bremen und dem Saarland, bei den «Booster»-Impfungen zur Auffrischung jedoch nur auf dem drittletzten vor Brandenburg und Sachsen.
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