24. Oktober 2025 – Isabell Wüppenhorst

Stürmisches Wetter

Kreuzfahrtschiff kehrt wegen Sturmtief früher zurück

Sturmtief "Joshua" zwingt die "Aidaperla" von Aida zur schnellen Rückkehr nach Hamburg. Das Schiff soll die Elbe passieren, bevor die Durchfahrt womöglich verboten wird.

Aida Pearla, Hamburger Hafen
Foto: picture alliance/dpa/Nord-West-Media TV | Andre Hellwig, Foto: picture alliance/dpa/Nord-West-Media TV

Ein Kreuzfahrtschiff der Reederei Aida kehrt wegen des Sturmtiefs "Joshua" früher als geplant aus Norwegen nach Hamburg zurück. Das Schiff solle Hamburg schon am Freitag statt am Samstag anlaufen, teilte das Rostocker Schifffahrtsunternehmen auf Anfrage mit. Am Abend passierte die "Aidaperla" die deutsche Insel Helgoland, wie Dienste zur Schiffsverfolgung zeigten.

Gäste können von Freitag auf Samstag im Hafen übernachten

Ziel sei es, einer möglichen Sperrung der Elbe zu entgehen. Schon Anfang des Monats konnte die "Aidaperla" Hamburg nur verspätet verlassen, weil die Elbe wegen einer Schlechtwetterlage für das Schiff gesperrt war. Die Reise endet laut Aida aber unverändert am Samstag. Zuvor berichteten mehrere Medien. Dem "Hamburger Abendblatt" zufolge können die Gäste von Freitag auf Samstag im Hafen übernachten. Das Sturmtief "Joshua" soll laut dem Deutschen Wetterdienst (DWD) kräftigen Wind nach Norddeutschland bringen. Auch vereinzelte Gewitter und Orkanböen schließt der DWD nicht aus.

Sturm an der Nordsee erwartet

An der Nordseeküste ist am Morgen mit stürmischem Wetter und Windgeschwindigkeiten von bis zu 120 Kilometern pro Stunde zu rechnen. Der Sturm hänge über der südlichen Nordsee und bewege sich kaum noch weiter, sagte ein Meteorologe des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in der Nacht. Dazu soll es auch viel regnen.

Im Laufe der Nacht nahmen die Windgeschwindigkeiten immer weiter zu. Verbreitet sei mit schweren Sturmböen an den Küsten, teilweise sogar mit Orkanböen zu rechnen, hieß es. In Wilhelmshaven wurden Teile der Promenade und eines Parkplatzes wegen der aufgepeitschten Nordsee unter Wasser gesetzt. Im Binnenland dürfte der Wind etwas schwächer blasen: Die Meteorologen sagen Geschwindigkeiten von 60 Kilometern pro Stunde voraus. Aber auch hier kann es vor allem in höheren Lagen - etwa im Harz - deutlich windiger werden.

Stürmische Böen auch an der Ostseeküste

Auch an der Ostsee wird es stürmisch: Am Morgen ist laut DWD bereits mit ersten Böen von um die 55 km/h zu rechnen. Im Laufe des Tages könnten daraus bis zu 70 Kilometer pro Stunde im Binnenland und bis zu 80 an der Küste werden.

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(Quelle: dpa)

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