21. Februar 2024 – Lilly-Tabita Grosse (deaktiviert)

Neues Sozialkonzept

Lage am Hamburger Hauptbahnhof soll sich bessern 

Das Gebiet rund um den Hamburger Hauptbahnhof wird als sozialer Brennpunkt angesehen. Nun soll ein neues Konzept die Lage entschärfen und den obdachlosen sowie drogenabhängigen Menschen bessere Hilfsangebote bieten. 

Blick auf den Hamburger Hauptbahnhof von der Kirchenallee aus
Foto: Timo Sommer und Lee Maas

Ein neues Sozialkonzept, um die Lage um den Hamburger Hauptbahnhof zu verbessern, wurde nun vorgestellt. Dabei geht es darum obdachlosen und drogenabhängigen Menschen ein besseres Hilfsangebot zu bieten, sowie den August-Bebels-Platz, vor dem Drogenberatungszentrum und dem Drob Inn, umzugestalten.

Das neue Konzept

Es soll eine neue Koordinierungsstelle namens „Social HUB“ geben, hierbei steht „HUB“ für „Hilfe und Beratung“, diese soll schon vorhandene Hilfsangebote zentral in der Bahnhofsmission bündeln und den betroffenen Menschen bedarfsgerecht vermitteln.

Ab dem 1. April

Das neue Konzept soll zeitgleich mit dem Alkoholkonsumverbot, rund um den Hauptbahnhof, am 1. April starten. Durch viele Beobachter, wie zum Beispiel der Polizei und den sogenannten „Sozialraumläufern“, sollen gemeinsam Einschätzungen der Situation und daraus folgend Handlungen getroffen werden. Sollte das neue Konzept positive Wirkung zeigen, könnte schon bald in jedem Hamburger Bezirk ein „Social HUB“ zur Verfügung stehen.

Neubau des August-Bebel-Platz

Das Konzept sieht außerdem vor, dass der August-Bebel-Platz neu gebaut wird. Dabei soll der Platz eine Art Rückzugs Ort für Obdachlose und Drogenabhängige werden. Vor dem Drop Inn soll eine große Grünfläche entstehen mit mehreren Bäumen und einem asphaltierten Platz vor dem Drogenberatungszentrum. Für die Umgestaltung des August-Bebel-Platz sind rund 1,3 Millionen Euro geplant.

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Foto: Bloomicon / Shutterstock.com
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(Quelle: dpa/lno)

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