22. Dezember 2022 – Sebastian Tegtmeyer
Misteln sind in manchen Gegenden Deutschlands zur regelrechten Plage geworden. Die Laubholzmistel, die u. a. schädlich für Obstbäume ist, breite sich seit den 1990er Jahren immer stärker aus, sagt der Nabu. Auch in Hamburg gebe es starke Ausbreitungstendenzen.
Südlich einer gedachten Linie von der Ostseeküste Mecklenburg-Vorpommerns Richtung Südwesten bis nördlich des Ruhrgebietes seien die Pflanzen verbreitet, aber auch in Hamburg gebe es starke Ausbreitungstendenzen, heißt es von der Naturschutzorganisation Nabu.
Misteln sind schädlich für Obstbäume
Misteln wachsen mit Hilfe von Saugwurzeln auf anderen Gehölzen wie Obstbäumen und entziehen ihren Wirten Wasser und Nährstoffe. Bei Apfelbäumen kann das nach Angaben der Naturschutzorganisation Nabu unter anderem Wucherungen und krebsartige Schäden hervorrufen.
Klimawandel sorgt für Ausbreitung
In weiten Teilen Süd- und Mitteldeutschlands weite sich der Befall laut Nabu deutlich aus. Nordwestdeutschland und Teile Bayerns hingegen seien weniger betroffen, insbesondere die Küstenlandschaften kaum und Flächen oberhalb von 1500 Metern nicht. Früher lag die Grenze den Angaben zufolge bei 1000 Metern. Der Klimawandel ist ein Ansatz, um das Ausbreiten der immergrünen Pflanzen zu erklären.
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