20. August 2021 – Sebastian Tegtmeyer
Bei dem Mann, der vor einigen Tagen über Bord des Kreuzfahrtschiffes MS Europa gegangenen ist, handelt es sich laut Bericht der "Bild" um den Hamburger Unternehmer und Millionär Kai Wünsche.
Ein Passagier des Kreuzfahrtschiffes MS Europa ist über Bord gegangen und nach Angaben der niederländischen Küstenwache sehr wahrscheinlich ertrunken. Die umfangreiche Suchaktion war am Montagabend vor der Wattenmeer-Insel Texel erfolglos abgebrochen worden. Es gebe keine Überlebenschance mehr, sagte ein Sprecher.
Hamburger Unternehmer & Millionär über Bord?
Wie die "Bild" nun berichtet, soll es sich bei dem Passagier um den Hamburger Unternehmer und Millionär Kai Wünsche handeln. Dem Bericht zufolge soll der 81-Jährige schon längere Zeit an Depressionen gelitten haben. Nach Angaben der Reederei Hapag Lloyd deutet nichts darauf hin, dass das Verschwinden des Passagiers auf einen Unfall oder Fremdverschulden zurückging. Zum Imperium von Kai Wünsche zählten einst Modenmarken wie Joop und Cinque.
Auf dem Weg nach Antwerpen
Die MS Europa war auf dem Weg von Hamburg nach Antwerpen, als etwa zehn Seemeilen nordwestlich von Texel ein älterer Mann über Bord gegangen und etwa 27 Meter tief in die Nordsee gefallen war. Nach Angaben der Küstenwache handelte es sich um einen etwa 80 Jahre alten Mann. Der Kapitän alarmierte die Küstenwache und startete auch an Bord eine Suchaktion. Dort wurde der Passagier allerdings nicht gefunden. Wie es zu dem Vorfall kommen konnte, war zunächst unklar. Die Küstenwache setzte einen Hubschrauber, ein Suchflugzeug sowie fünf Rettungsboote ein. Die Bedingungen waren nach Angaben der Küstenwache schwierig. Es herrschte starker Seegang, die Wellen waren etwa fünf Meter hoch.
Weitere News On Air
Weitere Nachrichten aus Hamburg, Deutschland und der Welt hört ihr immer zur vollen Stunde bei uns im Programm. Holt euch einfach unsere kostenlose App, hört uns über euren Smartspeaker oder schaltet mit einem Klick unten auf den Playbutton das Webradio ein. Zum Nachhören gibt's das Ganze natürlich auch noch mal als Podcastangebot.