07. November 2025 – Chiara-Lee Haartje

"Bildschirmblick"

Miniatur-Wunderland-Gründer Frederik Braun will mit Anti-Handy-Song in die Charts

Der Gründer des Miniatur-Wunderlandes, Frederik Braun, hat einen Song geschrieben, der zu einem bewussteren Umgang mit Handys aufruft. Mit „Bildschirmblick“ will er nun die Charts stürme. Ein musikalischer Appell gegen die Smartphone-Sucht.

Gerrit und Frederik Braun, Yullbe Wunderland, Miniatur-Wunderland
Gerrit und Frederik Braun mit den VR-Helmen von Yullbe

Frederik Braun, Mitgründer des berühmten Miniatur-Wunderlandes in Hamburg, setzt sich nun auch musikalisch für einen bewussteren Umgang mit Smartphones ein. Mit seinem Song „Bildschirmblick“ möchte der Vater von fünf Kindern ein Zeichen gegen die Handy-Abhängigkeit setzen und das Ziel ist klar: die deutschen Single-Charts.

Die Entstehung von „Bildschirmblick“

Inspiriert von einer Szene am Hamburger Flughafen, in der er drei Jugendliche beobachtete, die nebeneinander saßen, aber kein Wort miteinander sprachen, während sie starr auf ihre Handys blickten, schrieb Braun den Text zu dem Song. „Der Kontrast hat mich tief getroffen“, erzählt er. Noch während des Flugs arbeitete er an den ersten Zeilen, die schließlich zu einem eingängigen Lied führten.

Mit der Hilfe von Künstlicher Intelligenz (KI) ergänzte Braun den Song um Musik und Stimme. Für ihn ist die KI jedoch kein Mittel zur Verzerrung der Realität, sondern ein Symbol der Zeit, ein Spiegel für die digitale Welt, die uns alle immer mehr prägt.

Ein Song für die Charts

„Bildschirmblick“ ist kommerziell, eingängig und direkt. Ein Song, der „ins Ohr geht“, so Braun. Der Gründer des Miniatur-Wunderlandes hofft, dass sein Song schnell in die deutschen Charts einzieht und hat sich selbst ein Ziel gesetzt: „Top 20 sind mein Ziel, und ich glaube, da auch dran.“

Zwei neue Szenen im Miniatur-Wunderland

Zum Song gibt es auch ein Musikvideo auf YouTube, das die Botschaft von „Bildschirmblick“ visuell unterstreicht. Im Miniatur-Wunderland wurden zwei neue Szenen geschaffen: In einer halten fast alle Figuren ein Handy, in der anderen ist dies nicht der Fall. Die Unterschiede sind offensichtlich, und Braun hofft, dass die Besucher der Modelleisenbahnanlage über die Darstellung nachdenken.

Miniatur-Wunderland als kulturelles Highlight

Das Miniatur-Wunderland, das 2001 von Frederik und Gerrit Braun gegründet wurde, hat sich zu einer der beliebtesten Sehenswürdigkeiten Hamburgs entwickelt. 2024 wird eine Besucherzahl von fast 1,6 Millionen erwartet. Die Miniaturwelt mit den detailgetreu nachgebauten Sehenswürdigkeiten aus aller Welt zieht Menschen aus allen Ecken der Erde an – und nun könnte „Bildschirmblick“ der nächste große Erfolg des Hamburger Unternehmers werden.

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(Quelle:dpa)

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