16. Oktober 2025 – Mira Oetinger
Antrag der Staatsanwaltschaft
Nach Messerangriff am Hbf: Sicherheitsverfahren für 39-Jährige beantragt
Nach dem Angriff im Hamburger Hauptbahnhof beantragt die Staatsanwaltschaft, die 39-Jährige in der Psychiatrie unterzubringen. Was die Ermittlungen über die Vorfälle ergeben haben.
Foto: picture alliance/dpa | Georg Wendt, Foto: picture alliance/dpa
16.10.2025
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Rund fünf Monate nach dem Messerangriff mit zahlreichen Verletzten im Hamburger Hauptbahnhof hat die Staatsanwaltschaft gegen die mutmaßliche Täterin ein Sicherungsverfahren beantragt. Ziel sei, die 39-Jährige in einem psychiatrischen Krankenhaus unterzubringen, teilte die Anklagebehörde mit. "Die Beschuldigte leidet an einer mit Realitätsverkennung einhergehenden paranoiden Schizophrenie." Wann über den Antrag entschieden wird, ist noch unklar. Zuvor hatte das "Hamburger Abendblatt" berichtet.
Angriff mehrerer Menschen mit Gemüsemesser
Den Ermittlungen zufolge soll die 39-Jährige am 23. Mai "im Zustand der Schuldunfähigkeit" im Bereich der stark frequentierten Fernbahngleise 13 und 14 mit einem Gemüsemesser wahllos auf Reisende und Passanten eingestochen haben, um diese zu töten. Früheren Angaben zufolge wurden dabei drei Frauen im Alter von 24, 52 und 85 Jahren und ein 24 Jahre alter Mann lebensgefährlich verletzt.
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(Quelle: dpa)