19. November 2025 – Mira Oetinger

Block Prozess

Neue Partnerin von Stephan Hensel steht am Mittwoch als Zeugin vor Gericht

An Silvester wurden die beiden jüngsten Kinder der Unternehmerin Christina Block aus der Obhut ihres Ex-Manns entführt. Nun will das Landgericht Hamburg seine neue Ehefrau befragen.

Christina Block, Prozess
Christina Block mit ihren Verteidigern Otmar Kury (r) und Ingo Bott beim Prozessbeginn wegen mutmaßlicher Kindesentführung I Foto: Picture Alliance

Im Prozess um die Entführung der Block-Kinder will das Landgericht Hamburg am Mittwoch (19.11.) die neue Partnerin des Ex-Manns von Christina Block vernehmen. Die Ehefrau des Nebenklägers sei als Zeugin geladen, teilte eine Gerichtssprecherin mit.

Die Dänin ist seit 2020 mit Stephan Hensel verheiratet. Sie leben gemeinsam in Dänemark. Block und Hensel hatten sich 2018 scheiden lassen. Die beiden jüngsten der vier gemeinsamen Kinder der geschiedenen Eltern wurden Silvester 2023/24 nach Deutschland entführt und verbrachten drei Tage bei ihrer Mutter in Hamburg. Weil Hensel bei der Entführung verletzt wurde, nimmt er als Nebenkläger an dem Prozess teil.

Firmenchef sagt bei Staatsanwaltschaft aus

Christina Block, Tochter des Gründers der Steakhouse-Kette "Block House", Eugen Block, ist angeklagt, den Auftrag zur Entführung erteilt zu haben. Sie bestreitet das. Der damals zehnjährige Sohn und die 13-jährige Tochter waren nach Angaben der Staatsanwaltschaft von einer israelischen Sicherheitsfirma ihrem Vater gewaltsam entzogen und nach Deutschland gebracht worden. Einer der sechs Mitangeklagten, ein in Untersuchungshaft sitzender Israeli (36), hat das Tatgeschehen umfangreich gestanden.

Inzwischen hat auch der Chef der israelischen Firma bei der Staatsanwaltschaft Hamburg ausgesagt. Welche Folgen diese Aussage für den Verlauf des Prozesses hat, ist noch unklar.

Christina Block und ihr Ex-Mann führen seit Jahren einen erbitterten Sorgerechtsstreit um die beiden Kinder. Unter den Mitangeklagten ist auch Blocks Lebensgefährte, der Ex-Sportmoderator Gerhard Delling. Dem 66-Jährigen wird Beihilfe vorgeworfen, er bestreitet, etwas Unrechtes getan zu haben.

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(Quelle: dpa)

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