29. Juli 2021 – Linda Shllaku (deaktiviert)

Corona-Pandemie

Nur noch wenige Menschen im Homeoffice

Eine Studie des Münchner ifo-Instituts hat ergeben, dass im Juli weniger Menschen im Homeoffice arbeiten als noch einen Monat zuvor. Wie die Verteilung innerhalb der einzelnen Branchen aussieht, erfahrt ihr hier.

Homeoffice
Foto: Nataliya Vaitkevich, Pexels

Nach neuesten Schätzungen des Münchner ifo-Instituts arbeitet nur noch jeder vierte Beschäftigte im Homeoffice. Dabei ist allerdings auffällig, dass die Homeoffice-Quote je nach Branche unterschiedlich ausfällt.

Mit dem Ende der Homeoffice-Pflicht im Juni, ist die Zahl der Beschäftigten, die wieder im Büro arbeiten, wieder angestiegen. Für den Juli kommt das Münchner ifo-Institut damit auf einen Viertel der Beschäftigten (Ca. 25,5 Prozent) die noch in den eigenen vier Wänden arbeiten. Im März belief sich dieser Wert noch auf ein Drittel.

Der Homeoffice-Experte des Instituts, Jean-Victor Alipour, nennt dahinter den Wunsch vieler Arbeitnehmer, endlich wieder den Kollegen persönlich zu begegnen. Für die Zukunft werde mit hybriden Arbeitsmodellen gerechnet, die ein flexibles Arbeiten von Zuhause, allerdings auch vor Ort ermöglichen.

Fernseh- und Radiosender sind Spitzenreiter im Homeoffice

Im Dienstleistungsbereich ist die Quote der Arbeitnehmer, die im Homeoffice arbeiten, mit 35 Prozent am höchsten. Im März lag der Wert innerhalb der Branche bei fast 43 Prozent. Bei Fernseh- und Radiosendern liegt die Zahl im Juli bei 36,9 Prozent. Nur einen Monat zuvor lag der Wert bei 60,9. Bei Beschäftigten im Gewerbe sehen die Zahlen ein wenig anders aus. Während im Juni rund 21 Prozent im Homeoffice waren, sind es nun nur noch 18 Prozent. Bei den Getränkeherstellern sind es im Juli 5,3 Prozent, den Monat zuvor lag der Wert bei 13,7.

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