23. Februar 2023 – Stefan Angele
Es geht schon wieder los...
Pollensaison startet im Norden
Foto: Jacqueline van Kerkhof/Shutterstock
Gefühlt hatten Allergiker in den letzten Jahren gar keine richtige Pause, wenn es um den Pollenflug geht. Durch die immer milderen Winter blühen auch viele Bäume, Gräser und Blumen immer früher und teilweise auch länger. Für Allergiker geht es damit schon Mitte Februar wieder los mit dem Schniefen, Augenreiben und Jucken - die Pollen fliegen im Norden wieder.
Viele Bäume legen los
Die Haselnuss blüht teilweise schon längst, die Erle steht in den Startlöchern. Hauptgrund sind die kürzeren Winter, die milderen Temperaturen im Allgemeinen und keine durchgängige, eisige Kälte mehr durch den Klimawandel. Einige Bäume blühen dann bereits früher, sodass Allergiker kaum Ruhe bekommen. Am Ende sind aber weiterhin die Monate Mai, Juni und Juli sind aber immer noch die Hochsaison, während der fast alle Pflanzen aktiv sind. Dann fliegen Gräserpollen, Birke, Weide oder Eiche. Alles ist dabei.
14.02.2023
Hier anhören: Warum fliegen viele Pollen jetzt schon?
Pollen kann man kaum entkommen
Leider können Allergiker den kleinen Plagegeistern kaum entkommen. Es gibt aber kleine Helfer. Man kann sich beispielsweise eine Pollenflugapp holen oder sich beim Deutschen Wetterdienst über das aktuelle Pollenwetter informieren, um herauszufinden, welche Pollen wann und wie stark unterwegs sind. Es gibt dann ganz praktische Tipps, mit denen mal die Pollenbelastung reduzieren kann und mit denen man verhindern kann, dass sich die Pollen in der Wohnung festsetzen:
- Nur früh am Morgen oder spät am Abend lüften
- Häufiges Putzen
- Bettwäsche regelmäßig wechseln
- Regelmäßig Staubsaugen und Staubwischen
14.02.2023
Hier anhören: Was kann man gegen Pollenbelastung tun?
Zur Not dann doch medizinische Hilfe
Wenn die Belastung dann doch zu hoch wird, sollte man sich ärztliche und medizinische Hilfe holen, um das Leiden zu reduzieren. Üblich sind hier Anti-Allergika in Tablettenform, Nasensprays und Augentropfen. Man kann sich aber auch immunisieren lassen, was allerdings meist einige Monate in Anspruch nimmt und was bedeutet, dass man sich während der Therapie regelmäßig spritzen lassen muss.
Foto: Bloomicon / Shutterstock.com
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