25. Juni 2025 – Chiara-Lee Haartje

Start: 2028

Sanierung der Bahnstrecke Lübeck–Hamburg verzögert sich

Die Sanierung der Bahnstrecke Lübeck–Hamburg verzögert sich voraussichtlich bis 2028. Ursprünglich war der Baustart für 2027 geplant. Ziel der Generalsanierung ist es, das überlastete Schienennetz zu modernisieren und die Pünktlichkeit zu verbessern.

Absperrung, Bauarbeiten, Straßenarbeiten
Foto: zoff / Shutterstock, Foto: Shutterstock

Baustart wohl erst 2028 statt wie geplant 2027

Die dringend nötige Sanierung der Bahnstrecke zwischen Lübeck und Hamburg wird sich vermutlich verschieben. Nach aktuellem Stand sollen die Arbeiten erst im Jahr 2028 beginnen – und nicht wie ursprünglich geplant von Juli bis Dezember 2027.

Während der Zeitplan für die Strecke Hamburg–Berlin (August 2024 bis Mai 2026) bestehen bleibt, ist die Generalsanierung der Verbindung Flensburg–Hamburg nun erst für das Jahr 2035 vorgesehen.

Bahn will überlastetes Netz entlasten

Die Deutsche Bahn plant mit der Generalsanierung ein Großprojekt: Mehr als 40 hochfrequentierte und technisch veraltete Streckenkorridore sollen bundesweit grundlegend modernisiert werden. Ziel ist eine nachhaltige Verbesserung von Qualität, Pünktlichkeit und digitaler Infrastruktur.

Vollsperrungen sollen Effizienz sichern

Während der Bauphasen werden die betroffenen Strecken komplett gesperrt. So sollen sämtliche Maßnahmen im Zeitraum der Sperrung abgeschlossen werden können – damit danach mindestens fünf Jahre lang keine weiteren Baustellen notwendig sind.

Hintergrund: Pünktlichkeit auf historischem Tiefstand

Die Pünktlichkeit im Fernverkehr war 2023 so schlecht wie nie seit der Bahnreform 1994. Grund dafür: ein überlastetes, sanierungsbedürftiges Netz. Die Generalsanierung soll hier Abhilfe schaffen – auch wenn sich einzelne Projekte, wie in Schleswig-Holstein, verzögern.

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(Quelle: dpa/lno)

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