13. Januar 2021 – Stefan Angele
Winterliche Bedingungen haben in der Nacht in Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Hamburg zum Teil für Verkehrschaos gesorgt. Es gab bundesweit Hunderte Unfälle. Dabei kam mindestens ein junger Mann ums Leben, mehrere Menschen wurden schwer verletzt.
Schleswig-Holstein besonders betroffen
Glatte Straßen sorgten vor allem Schleswig-Holstein für zahlreiche Unfälle. Insgesamt habe es zwischen Dienstagabend und Mittwochmorgen rund 50 mal gekracht, teilte die Polizei mit. Besonders betroffen war der Süden des Landes. Hier zählten die Einsatzkräfte 20 Unfälle mit insgesamt zwei Schwerverletzten. Landesweit habe es laut den Angaben der Polizei-Leitstellen bei den Unfällen außerdem mehrere Leichtverletzte gegeben.
Hamburger Winterdienst im Dauereinsatz
Mehrfach krachte es in der Nacht und am Morgen auch auf Hamburgs Straßen. Der Winterdienst der Hansestadt war deshalb seit etwa 23 Uhr mit bis zu 800 Einsatzkräften im Dauereinsatz. Der Winterdienst fasste die gefährliche Verkehrslage so zusammen: "Die von Nordwesten kommenden Schneefälle tauten zwar auf den Fahrbahn- und Gehwegoberflächen, aber wenn der Himmel zwischendurch aufklarte, fror das Schmelzwasser wieder leicht an." Zudem warnt der Winterdienst: "Der Einsatz wird voraussichtlich bis in den Vormittag andauern. Trotz dieses Einsatzes müssen Verkehrsteilnehmer in Hamburg mit Glätte rechnen und sich vorsichtig fortbewegen."
Es bleibt nass-kalt und damit auch glatt
Auch in den kommenden Tagen kann es auf den Straßen wieder glatt werden. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) rechnet mit überfrierender Nässe und leichten Schneeschauern. Wie das Wetter in den kommenden Tagen wird, erfahrt ihr immer um Halb und Voll im Radio Hamburg Wetter. Geht übrigens auch ganz einfach, wenn ihr unterwegs seid mit der neuen Radio Hamburg App. Die bekommt ihr für iOS oder für Android. Probiert es doch mal aus!