05. Dezember 2024 – Chiara-Lee Haartje
Ein Schwertransporter blieb am späten Mittwochabend auf der Kieler Straße unter einer Eisenbahnbrücke stecken. Mit 4,30 Metern war der Lkw zu hoch für die Brücke mit 4 Metern Durchfahrtshöhe. Glücklicherweise war die Bahnstrecke wegen Bauarbeiten gesperrt. Der Fahrer konnte das Fahrzeug später befreien.
Am späten Mittwochabend sorgte ein missglücktes Manöver eines Schwertransporters auf der Kieler Straße für Aufsehen. Der Lkw, der eine Höhe von 4,30 Metern hatte, blieb unter einer Eisenbahnbrücke stecken, die lediglich eine Durchfahrtshöhe von vier Metern aufweist. Gegen 22:50 Uhr kollidierte das Fahrzeug beim Versuch, die Brücke zu unterqueren, mit dem Bauwerk.
Keine Gefahr für den Bahnverkehr
Glück im Unglück: Die betroffene Bahnstrecke war aufgrund von Bauarbeiten gesperrt. Zu diesem Zeitpunkt lagen nicht einmal Schienen auf dem Abschnitt, sodass es weder zu Behinderungen im Bahnverkehr noch zu Gefährdungen für die Arbeiter auf der Brücke kam. Nach Angaben des Hamburger Abendblatts hörten die Arbeiter lediglich einen lauten Knall und spürten, wie die Brücke infolge des Aufpralls bebte.
Lkw befreit sich aus eigener Kraft
Nach stundenlangem Warten gelang es dem Fahrer schließlich, den Schwertransporter durch Zurücksetzen gegen Mitternacht wieder zu befreien. Die Polizei eskortierte den unbeschädigten Lkw anschließend zur Autobahn A7, wo er seine Fahrt fortsetzen konnte. Während des Einsatzes wurde die Kieler Straße zwischen Wördemanns Weg und Reichsbahnstraße komplett gesperrt. Vor Ort waren neben der Feuerwehr Hamburg auch die Landespolizei, die Bundespolizei sowie ein Brückensachverständiger im Einsatz. Die Feuerwehr musste jedoch nicht aktiv werden.
Wiederholung auf Hamburger Straßen
Der Vorfall erinnert an eine ähnliche Situation vor knapp zwei Wochen, als ein Lkw auf der Horner Landstraße unter einer Brücke steckenblieb. Damals musste die Brücke für längere Zeit gesperrt werden. Der aktuelle Vorfall verdeutlicht einmal mehr, wie wichtig präzise Planung und die Einhaltung von Durchfahrtshöhen bei Schwertransporten sind.
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Foto: Bloomicon / Shutterstock.com
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