04. Juni 2025 – Redaktion Radio Hamburg
Seit Jahrzehnten ungenutzt, jetzt mit neuem Glanz: Die geheimen U-Bahn-Stationen am Hauptbahnhof bekommen ein modernes Design und werden Teil der neuen U5. Erste Entwürfe zeigen, wie futuristisch Hamburgs Untergrund bald aussehen könnte.
Nach Jahrzehnten im Verborgenen kommt jetzt Bewegung in ein lange stillstehendes Projekt: Die nie genutzten U-Bahn-Haltestellen am Hamburger Hauptbahnhof werden Teil der neuen U5 – und präsentieren sich bald in völlig neuem Look. Der Architektenentwurf wurde jetzt vorgestellt.
Digitale Anzeigen und moderne Beleuchtung
Die Planungen zeigen eine klare Zukunftsvision: Digitale Anzeigetafeln, die in die Decke integriert sind, sollen für bessere Orientierung sorgen. Dazu kommt eine moderne Beleuchtung, die nicht nur optisch überzeugt, sondern auch für mehr Sicherheit und Aufenthaltsqualität sorgt.
Mehr Sicherheit durch Glaswände
Ein weiteres zentrales Element ist die Glaswand, die entlang der Gleise errichtet wird und deren Türen sich erst öffnet, wenn die U-Bahn eingefahren ist. Dieses System verhindert Unfälle und sorgt für mehr Ordnung beim Ein- und Aussteigen – ein Standard, den man aus modernen Metros etwa in Paris oder Singapur kennt.
Ein Schatz aus der Vergangenheit
Das Besondere: Diese Haltestellen müssen nicht neu gebaut werden. Sie existieren bereits seit über 40 Jahren – wurden jedoch nie genutzt. Die meisten Hamburger kennen sie nur vom Vorbeifahren auf den Linien U2 oder U4, erkennbar hinter den Gitterwänden.
Die alte Haltestelle im Hamburger Hauptbahnhof
