23. Mai 2024 – Lilly-Tabita Grosse (deaktiviert)
Der einstige Europameister Stefan Kuntz bekennt sich bei seiner Vorstellung im Volkspark zu Coach Steffen Baumgart. Auch die Arbeit mit Claus Costa und Horst Hrubesch soll weitergeführt werden.
Ganz entspannt im sommerlichen Poloshirt räumte der neue HSV-Sportvorstand Stefan Kuntz die drängendste aller Fragen beim Hamburger SV ganz schnell ab. "Ja, wir machen mit Steffen Baumgart weiter"
Amtsantritt
Schwungvoll präsentierte sich Stefan Kuntz im Volksparkstadion. Der frühere Nationalspieler tritt beim HSV die Nachfolge von Jonas Boldt an, von dem sich die Norddeutschen am Dienstag getrennt hatten. „Jonas hat einen sehr guten Job gemacht“, sagte Kuntz, der die deutsche U21-Nationalmannschaft 2017 und 2021 zum Gewinn der Europameisterschaft geführt und zuletzt von 2021 bis 2023 das Team der Türkei trainiert hatte.
Baumgart bleibt
Mit Baumgart hatte Kuntz, der in Hamburg einen Vertrag bis zum Ende der Saison 2025/26 unterschrieb, schon am Mittwoch vier Stunden lang gesprochen. Mit dem 52 Jahre alten Coach habe er sich „über ganz viele Themen ausgetauscht. Steffen hat noch keine Chance gehabt, hier eine Vorbereitung zu machen, seine Vorstellungen in einer Transferperiode umzusetzen“, sagte Kuntz. Auch die Arbeit mit Profifußball-Direktor Claus Costa und Nachwuchschef Horst Hrubesch soll weitergeführt werden.
Zukunft für den HSV
Der HSV ist schon mit seiner siebten Saison in der 2. Bundesliga und hat nun den neuen Zweitliga-Dino. Deshalb stellt sich die Frage wie sich die nächste Saison gestalten soll. Mit seinen Zielen war der neue Vorstand naturgemäß etwas zurückhaltend: „Generell möchte ich den HSV in der Bundesliga sehen.“ Realistisch gesehen, wäre es „fantastisch, wenn wir am 30. Spieltag auf Platz eins, zwei oder drei stehen, oder die noch erreichen können.“ Fest steht für Stefan Kuntz aber: „Es wird keinen Stefan-Kuntz-Kader und keinen Steffen-Baumgart-Kader geben, sondern einen HSV-Kader.“
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Foto: Bloomicon / Shutterstock.com
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