22. Januar 2024 – Mira Oetinger

Heftiger Wind und Regen angekündigt

Sturmtief in Norddeutschland

Wetterumschwung im Norden: Bei milden Temperaturen stürmt es zu Wochenbeginn heftig. Auch die Wasserpegel an Elbe und Nordsee steigen. In der Nacht kann die Sturmflutgrenze erreicht werden.

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Sturm an den Küsten I Foto: Rainer Fuhrmann, Shutterstock

Heftiger Regen und stürmischer Wind statt Schnee: Ein Sturmtief ist am Montag über Norddeutschland gezogen und hat zu einigen Einsätzen der Feuerwehr geführt. In Hamburg-Lokstedt stürzte ein größerer Baum auf Bahngleise einer Güterumgehungsbahn. Für die Bergungsarbeiten musste die Bahnstrecke gesperrt werden, teilte die Feuerwehr mit. Auswirkungen auf den Personenbahnverkehr gebe es keine. Insgesamt musste die Feuerwehr zu einigen wenigen Einsätzen wegen des Sturms ausrücken. Auch ein Zug Richtung Westerland fiel zwischen Hamburg-Altona und Elmshorn aus. Der Deutsche Wetterdienst warnte vor teilweise schweren Sturmböen, an der Nordsee sogar vor orkanartigen Böen. Es werden Windböen und stürmische Böen zwischen 65 und 85 km/h, in Schauernähe sowie an der Westküste Sturmböen bis 80 km/h erwartet.

Unwetter hält erstmal bis Dienstag an

Im Tagesverlauf rechnet der DWD mit einer leichten Windabschwächung. Allerdings soll es bis Dienstagnachmittag weiterhin Windböen und stürmische Böen geben und insbesondere an der Nordseeküste weiterhin Sturmböen. Dazu erwartet der DWD in der Nacht einzelne Gewitter. Im Tagesverlauf lasse der Wind bei Temperaturen zwischen acht und elf Grad etwas nach. Das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) rechnet bis Donnerstag mit deutlich erhöhten Wasserständen an der deutschen Nordseeküste sowie im Weser- und Elbegebiet. In der Nacht von Montag zu Dienstag werde das Hochwasser an der ostfriesischen Küste und im Wesergebiet etwa 1 Meter höher und an der ostfriesischen Küste und im Elbegebiet 1 bis 1,5 Meter höher als das mittlere Hochwasser eintreten. «Es geht an die Sturmflutgrenze ran», sagte eine Sprecherin. «Ob es wirklich eine Sturmflut gibt, wissen wir aber noch nicht.»

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(Quelle: dpa)

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