28. März 2023 – Sebastian Tegtmeyer
Wer am Dienstagmorgen zur Arbeit musste, musste aufpassen. Denn in der Nacht hatte es gefroren und war stellenweise ziemlich glatt. Der Winterdienst der Stadtreinigung war aber nicht im Einsatz. Aber warum nicht?
Wer heute Morgen schon früh unterwegs war, musste aufpassen. Denn in Hamburg und Schleswig-Holstein war es stellenweise ziemlich glatt auf den Straßen und Bürgersteigen. Viele Autofahrer sind deshalb am Dienstagmorgen im Schneckentempo unterwegs gewesen, auch unser Stadtteilreporter André Kuhnert, als er für euch in Altona und am Flughafen war.
Darum war die Stadtreinigung nicht im Großeinsatz
Trotz Glätte war die Stadtreinigung heute Morgen allerdings nicht im Großeinsatz. Begründung: es ist zu warm zum Rausfahren. Viele von euch haben sich daraufhin bei uns gemeldet und waren der Meinung, dass das ja eigentlich nicht sein könnte. Deshalb hat André bei Johann Gerner-Beuerle, Pressesprecher der Stadtreinigung Hamburg, nach den Gründen gefragt.
Johann, welche Bedingungen müssen denn herrschen, damit der Winterdienst losfährt: "Es ist nicht so, dass wir nicht unterwegs waren. Wir waren nur mit einer sehr kleinen Einsatztruppe draußen, die sich um kritische Stellen gekümmert haben. Für einen größeren Einsatz müssen verschiedene Gegebenheiten herrschen. Insbesondere wichtig ist dabei die Bodentemperatur. Wenn die im negativen Bereich ist, müssen wir davon ausgehen, dass der Niederschlag gefriert und länger liegen bleibt. Und dann fahren wir auch in einer größeren Einsatzstufe raus. Die Temperaturen waren zwar leicht im negativen Bereich und wir hatten auch Niederschlag, aber aufgrund der verhältnismäßig hohen Bodentemperaturen ist zwar damit zu rechnen, dass Schneematsch liegen bleibt, aber das der auch relativ schnell wieder wegtaut."
28.03.2023
André im Gespräch mit Johann Gerner-Beuerle von der Stadtreinigung