30. Juli 2025 – Chiara-Lee Haartje
Trotz Dauerregen und kühlen Temperaturen bleiben Hamburgs Freibäder geöffnet. Auch wenn der Sommer bisher enttäuscht, setzt Betreiber Bäderland auf Durchhaltevermögen – und hofft auf besseres Wetter im August.
Der Sommer 2025 zeigt sich bisher nicht von seiner besten Seite – zumindest nicht im Norden. Während Regen und kühle Temperaturen dominieren, bleibt es in Hamburgs Freibädern erstaunlich ruhig. Dennoch halten sie weiterhin offen.
Kaum Besucher bei Schmuddelwetter
Viele Freibäder verzeichnen nur eine Handvoll Besucher. «Eigentlich müssten wir wieder zumachen. Es kommt keiner», sagte Bäderland-Sprecher Michael Dietel. Trotz gepflegter Anlagen bleibe das Personal oft allein vor Ort: «Es ist wirklich Saure-Gurken-Zeit.»
Hoffnung auf Spätsommer
Trotz der aktuellen Flaute gibt sich Bäderland optimistisch: «Traditionell haben wir in den Ferien durchgängig geöffnet.» Für Mitte August bis Anfang September hoffen die Betreiber noch auf bessere Freibadtage. Denn: Nur fünf Tage galten bislang als „richtig schön“.
Zwangsurlaub gibt es nicht – stattdessen helfen viele Mitarbeitende in den Hallenbädern aus. In den Freibädern läuft ein Minimalbetrieb mit kleiner Besetzung. Neben der Beaufsichtigung übernehmen Teams kleinere Wartungsarbeiten.
Schwimmen drinnen weiterhin möglich
Auch in Hamburgs Hallenbädern ist die Auslastung in den Ferien reduziert. Insgesamt gibt es in Hamburg 13 Freibad-Standorte – darunter sechs Ganzjahresfreibäder und vier reine Sommerfreibäder wie der Stadtparksee oder das Sommerfreibad Neugraben.
Sommerbilanz bisher enttäuschend
Die Zwischenbilanz für den Sommer fällt nüchtern aus: „Das war noch nichts“, so Dietel. Gerade einmal fünf Tage mit echtem Freibadwetter habe es bisher gegeben. Rund 550 Mitarbeitende halten den Badebetrieb bei Bäderland am Laufen – ob bei Sonne oder Regen.
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Foto: Bloomicon / Shutterstock.com
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