02. März 2023 – Stefan Angele

Pendler nach Hamburg können aufatmen

Umfassende Streiks in ganz Schleswig-Holstein und Niedersachsen starten

Im Tarifkonflikt des öffentlichen Dienstes treten am Donnerstag (02.03.) Beschäftigte von Bund und Kommunen auch in Schleswig-Holstein in den Warnstreik. Die Gewerkschaften riefen auch zu einer Demonstration und einer Kundgebung in Kiel auf. Dazu werden etwa 1.000 Teilnehmer sowie führende Gewerkschaftsvertreter von Bundes- und Landesebene erwartet.

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02.03.2023
Hier anhören: Streiks beim öffentlichen Dienst in Schleswig-Holstein und Niedersachsen
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Streiks an vielen Orten in Schleswig-Holstein

Vom Warnstreik betroffen sind diverse Dienststellen in Schleswig-Holstein, auch Kitas, Müllabfuhr, die Bundeswehrverwaltung und die Sozialverwaltung.

Arbeitsniederlegungen auch in Niedersachsen

Auch in Niedersachsen gibt es weitere Warnstreiks im öffentlichen Dienst. Bestreikt werden unter anderem Nahverkehrsunternehmen und Kitas. Betroffen sind zahlreiche Städte im südöstlichen Niedersachsen wie Hameln, Hildesheim, Salzgitter und Goslar, wo auch Kundgebungen geplant sind. Auch in anderen Teilen des Bundeslandes gibt es Warnstreiks.

Gute Nachrichten für Pendler nach Hamburg

Da gibt es aber eine gute Nachricht von den Verkehrsunternehmen, die Pendler von Schleswig-Holstein und Niedersachsen nach Hamburg bringen: Sowohl das Busunternehmen KVG als auch die Bahngesellschaften Metronom und Start haben angekündigt, ihre Fahrten anbieten zu können.

Es gibt aber eine wichtige Ausnahme: "Aufgrund des Streikaufrufs von Verdi verkehren in den Landkreisen Rotenburg (Wümme) und Osterholz heute (Donnerstag, 02.03.) und morgen (Freitag, 03.03.) keine Busse des Unternehmens Omnibusbetrieb von Ahrentschildt (OvA). Auch der Schülerverkehr ist davon betroffen", so die Verantwortlichen.

Verhandlungspositionen verhärtet

In den Verhandlungen für die rund 2,5 Millionen Beschäftigten von Bund und Kommunen fordern die Gewerkschaft Verdi und der Beamtenbund dbb 10,5 Prozent mehr Einkommen, mindestens aber 500 Euro mehr im Monat. Bei der zweiten Verhandlungsrunde hatte es vergangene Woche noch keine Einigung gegeben. Ein Angebot der Arbeitgeber wiesen die Gewerkschaften als unzureichend zurück.

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