02. Dezember 2021 – Stefan Angele
Zwei Personen verletzt
Verpuffung reißt Hausfassade in Ottensen ab
Foto: Blaulicht-News.de
Vermutlich wegen einer Explosion oder einer Verpuffung ist die Fassade eines dreigeschossigen Wohnhauses im Hamburger Stadtteil Ottensen am Donnerstagmorgen (02.12.) fast komplett eingestürzt.
Zwei Personen verletzt
Es soll mindestens zwei Verletze geben, sagte eine Polizeisprecherin in Hamburg. Eine Person hat sich an der Hand verletzt und ein Mann wurde mit schweren Verbrennungen ins Krankenhaus nach Boberg gebracht. Weitere Erkenntnisse habe sie bislang noch nicht. Rettungs- und Einsatzkräfte seien bereits vor Ort an dem Haus in der Winterstraße. "Das Haus hat einen Gasanschluss und den haben wir stillgelegt. Ob er ursächlich für die Explosion war, wird die Polizei klären müssen", sagte der Sprecher weiter.
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Gasexplosion als Ursache?
Die Kriminalpolizei ermittelt zu den Ursachen des Unglücks, vermutet aber, dass es im Keller des Hauses durch Gas eine Detonation gegeben hat. Die Ermittlungen stehen hierzu aber erst ganz am Anfang. Oberste Priorität hat nun sowieso die Suche nach weiteren, möglichen Verletzten und Verschütteten. Zum Zeitpunkt der Explosion seien vier Menschen in dem Haus gewesen, darunter keine Kinder. Dafür sucht die Feuerwehr mit Drohnen, da das Haus wegen Einsturzgefahr nicht betreten werden darf. Die Rettungskräfte waren mit rund 80 Frauen und Männern im Einsatz. Am Ort suchten auch Tiere der Rettungshundestaffel in den Trümmern auf der Straße nach Verletzten. "Wir wollten ausschließen, dass da noch einer drunter liegt." Das Kriseninterventionsteam des Deutschen Roten Kreuzes betreute außerdem Anwohner sowie mehrere Zeugen, Passanten und Handwerker.
Haus unbewohnbar
Später soll das Haus abgestützt werden. Ein Statiker muss dann auch prüfen, ob die angrenzenden Häuser ebenfalls einsturzgefährdet sind. Diese wurden bereits kurz nach dem Unglück evakuiert. Klar scheint aber wohl bereits: Das Haus, in dem die Gasexplosion stattgefunden hat, ist unbewohnbar.
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