03. November 2025 – Isabell Wüppenhorst
Ein Auto des AfD-Politikers Bernd Baumann ist in Hamburg vor seinem Wohnhaus abgebrannt. Drei weitere Fahrzeuge wurden beschädigt. Die Polizei prüft Brandstiftung, und der Staatsschutz hat die Ermittlungen aufgenommen.
In der Nacht von Sonntag zu Montag ist vor dem Wohnhaus von AfD-Politiker Bernd Baumann in Hamburg ein Auto in Flammen aufgegangen. Das Fahrzeug gehörte Baumanns Ehefrau und wurde bei dem Vorfall vollständig zerstört.
Brandanschlag in Hamburg-Othmarschen
Der Vorfall ereignete sich gegen 3:20 Uhr morgens im Stadtteil Othmarschen, Bezirk Altona. Laut Polizei wurde zunächst ein Auto mutmaßlich absichtlich in Brand gesetzt. Das Feuer breitete sich dann auf drei weitere Fahrzeuge aus. Ein weiteres Auto wies ebenfalls deutliche Brandspuren auf. Die Feuerwehr konnte das Feuer löschen, bevor es auf weitere Fahrzeuge übergriff.
Ermittlungen durch den Staatsschutz
Die Polizei hat den Staatsschutz eingeschaltet, da es sich möglicherweise um ein politisch motiviertes Delikt handelt. Der Staatsschutz ist für die Aufklärung politisch motivierter Straftaten zuständig. Baumann wurde gegen 5:00 Uhr von den Ermittlungsbehörden über den Vorfall informiert. Ein Video, das von seinem Büro zur Verfügung gestellt wurde, zeigt die ausgebrannten Fahrzeuge und die Schäden an dem betroffenen Auto.
Polizei prüft Brandstiftung
Die Polizei geht derzeit von Brandstiftung aus und hat die Ermittlungen aufgenommen. Es gibt noch keine offiziellen Aussagen dazu, ob der Brand aus politischen Gründen gelegt wurde. Baumann selbst zeigte sich erschüttert über den Vorfall, äußerte jedoch bislang keine öffentlichen Kommentare zu möglichen Verdächtigungen oder Spekulationen.
Wachsende Sorge um politische Gewalt
Der Vorfall hat in der politischen Landschaft Besorgnis ausgelöst, da er in den Kontext wachsender politischer Spannungen und gewalttätiger Auseinandersetzungen in Deutschland eingeordnet wird. Ob dieser Brandanschlag mit der politischen Tätigkeit von Baumann in Verbindung steht, ist noch unklar. Die Ermittlungen werden weitergeführt.
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Foto: Bloomicon / Shutterstock.com
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