08. September 2021 – Sebastian Tegtmeyer
Ein Jahr nach der Ankunft der "Peking" in Hamburg kann die historische Viermastbark seit Mittwoch (08.09.) auch an Bord besichtigt werden. Der Run auf die Tickets war so groß, dass bereits alle Führungen ausgebucht sind. Weitere sollen zum Saisonbeginn 2022 folgen.
Die Stiftung Historische Museen Hamburg bietet bis zum 31. Oktober Baustellenführungen auf der legendären "Peking" an. Nach wenigen Stunden waren die Termine für dieses Jahr aber bereits ausgebucht, wie es auf der Internetseite der Stiftung heißt. Weitere Besichtigungen sollen für den Saisonbeginn 2022 möglich sein. An dem vorläufigen Liegeplatz am Bremer Kai wird der Viermaster zur Zeit schrittweise für die künftige museale Nutzung ausgerüstet. Bisher konnte das Schiff nur von der Kaikante aus betrachtet werden.
Rückkehr nach 88 Jahren in den Hamburger Hafen
Nach Angaben der Stiftung können jeweils zehn Menschen an einer Führung teilnehmen, bei der Ehrenamtliche die Geschichte der "Peking" erklären und die Ergebnisse der Restaurierungsarbeiten vorstellen. Nach 88 Jahren war die legendäre Viermastbark im September 2020 nach Hamburg zurückgekehrt. Hunderte Schiffe und Tausende Zuschauer hatten dabei "De Hamborger Veermaster" begrüßt.
Aufwendige Restaurierung in Schleswig-Holstein
Die "Peking" wurde 1911 bei Blohm+Voss gebaut. Sie gehört zu den "Flying P-Linern" der Hamburger Reederei F. Laeisz, die für ihre Geschwindigkeit und ihre Sicherheit berühmt waren. Vor knapp drei Jahren wurde das Schiff aus New York nach Deutschland geholt, wo es bei der Peters Werft in Wewelsfleth in Schleswig-Holstein aufwendig restauriert wurde. Der Bund hatte insgesamt 38,5 Millionen Euro für die Restaurierung bereitgestellt. Zuvor hatte der Viermaster marode am Pier des New Yorker South Street Seaport Museums gelegen. Neben der "Peking" gibt es nur noch drei Schiffe dieser Art auf der Welt.
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