12. Juli 2021 – Sebastian Tegtmeyer

Zwölfstöckige Gasthaus geplant

Viva con Agua will mit neuem Hotel-Konzept Brunnenbau fördern

Nach Mineralwasser, Goldeimer-Klopapier und dem sozialen Kunstverkauf der Millerntor Gallery startet die gemeinnützige Organisation Viva con Agua mit der Villa Viva in Hamburg ein weiteres Social Business.

VcA Mineralwasser, Viva con Agua
Foto: Viva con Agua

Das zwölfstöckige Gasthaus, das bis Ende 2023 im Münzviertel zwischen Hauptbahnhof und Deichtorhallen entstehen soll, werde mehr als 300 Gästebetten für jeden Geldbeutel bieten, sagte Viva con Agua-Gründer Benny Adrion am Montag zum Baustart. Geplant seien neben 139 Zimmern auch eine Campingetage, eine Bar, ein Restaurant, ein Yogaraum, von Künstlern gestaltete Artrooms sowie Konferenz- und Büroflächen. "Wir wollen Wasserprojekte unterstützen", sagte Adrion. "Wir wollen das nicht nur mit Spenden machen. Wir wollen das mit Social Business machen."

Gewinne sollen in Projektarbeit fließen

Ein Großteil der Gewinne aus der Villa Viva werde in die Projektarbeit fließen. Die Villa Viva Holding werde von einer "Shareholder Gang" aus sozial engagierten Investoren mit 5,5 Millionen Euro Eigenkapital ausgestattet. Unter den Gangmitglieder sind unter anderem Musiker wie Jan Delay und Bela B. oder Ex-Fußball-Profi Kevin Kuranyi. "Wir sind fest entschlossen, einen Teil dazu beizutragen, dass unsere Welt noch nachhaltiger, sozialer und freudvoller wird in den kommenden Jahren", sagte Adrion. "Mit Villa Viva wollen wir daher zeigen, dass soziales Wirtschaften gleichzeitig nachhaltig und erfolgreich sein kann."

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